Zypern: es ist alles noch schlimmer
Die Wirtschaft auf Zypern könnte in diesem Jahr um mehr als 10 Prozent einbrechen. Dies sagte Finanzminister Georgiades nach Angaben des Fachdienstes “EUbusiness”.
Damit wären die Folgen der “Rettung” noch schlimmer als erwartet. Der IWF geht mit einem Rückgang der Wirtschaftsleisutng um 8,7 Prozent aus. Selbst das wäre ein Negativ-Rekord für die Eurozone.
Zuvor war bekannt geworden, dass das Problem der Geldwäsche auf Zypern nicht gelöst ist. Offenbar wissen die Banken nicht einmal, wer ihre Kunden sind, heißt es in einem Bericht des Europarats.
Ein klarer Fall für die EU- und Euro-Chefs, sollte man meinen. Doch bei ihrem Gipfeltreffen heute in Brüssel wollen Merkel & Co. mit der Eurokrise nichts zu tun haben. Man setzt lieber auf Abschreckung denn auf Abhilfe. – Mehr zum Thema hier
Tim
22. Mai 2013 @ 19:02
Beim BND sitzen sowieso nur die Besten der Besten.
Johannes
22. Mai 2013 @ 18:40
Jetzt ist das mit dem Schwarzgeld doch kein Märchen? Hier auf dem Blog wurde immer wieder geschrieben, dass das gar kein Problem sei und alles nur böse Märchen von den bösen Deutschen seien. Und jetzt stimmt das doch? Und solch einem Land sollen wir helfen, also wirklich, das Land hat keine Hilfen noch Mitleid verdient. ” Man setzt lieber auf Abschreckung denn auf Abhilfe” ja, absolut ok für mich als ehrlicher Steuerzahler.
ebo
22. Mai 2013 @ 18:48
Der Witz ist, dass der Europarat sein eigenes Urteil zur Geldwäsche revidiert! Auf diesem Blog habe ich mich vor allem über den BND- Bericht mokiert. Die Zahlen waren nicht zu belegen, wie selbst die Bundesregierung einräumte, Schäuble gab dann vor etwas gegen die Geldwäsche zu tun, doch geschehen ist nichts!