Die Bundeswehr in der Ukraine!?
Nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt die Entführung von OSZE-Mitarbeitern in Slowjansk. Aber die Informationen, die SPON und andere deutsche Medien bringen, sind unvollständig bis falsch.
Es handelt sich nämlich nicht um normale OSZE-Beobachter unter internationalem Mandat. Vielmehr geht es um Militärbeobachter unter Führung der Bundeswehr, die bilateral (in Absprache mit der Ukraine) entsandt wurden.
Dies sage nicht ich, sondern die OSZE sslbst. Hier ein Tweet
1/4 Comms with military observers in Donetsk region lost.Team not OSCE monitors but sent by States under Vienna Doc on military transparency — OSCE (@OSCE) 25. April 2014
Noch interessanter ist ein Interview, das der ORF mit dem OSZE-Mitarbeiter Neukirch geführt hat. Der Link steht hier.
Wer das Gespräch hört, wird den deutschen Medien nicht mehr trauen. Auch die Bundesregierung erscheint plötzlich in einem anderen Licht, Frau Von der Leyen… – Mehr zum Thema hier, bei “Wiesaussieht”
thewisemansfear
26. April 2014 @ 16:10
Nur als Beispiel ein Kommentar bei ZON zum Thema:
>>Keine Zeit
>>”Kann bitte recherchiert werden, wie es zustande kam, dass eine von Kiew beantragte >>Militärbeobachter Mission unter dem Logo der OSZE unterwegs war?”
>>
>>- Wer sollte das recherchieren? Journalisten haben keine Zeit für Recherche, die >>kommen gerade mal zum Voneinander-Abschreiben.
Unsere Höchstgeschwindigkeitsmedien müssen Meldungen raushauen, den letzten beißen die Hunde. Deswegen gibts ja auch Live-Blogs… Wer liest denn auch Nachrichten vom Vortag? Das ganze System ist sowas von krank, Journalismus braucht sich das nicht mehr nennen.