“Greedflation”: EZB nimmt Extra-Profite unter die Lupe

Nutzen die Konzerne die hohe Inflation, um Gewinne mitzunehmen und die Preise zusätzlich zu treiben? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Gewerkschaften, sondern auch die Europäische Zentralbank.

Die “Greedflation” müsse besser überwacht werden, heißt es bei der EZB. Bisher hatten sich die Währungshüter vor allem mit einer hypothetischen Lohn-Preis-Spirale befasst.

Doch diese ist nicht eingetreten – im Gegenteil: Die Arbeitnehmer müssen Reallohnverluste hinnehmen, während die Konzerne absahnen. Das rufe nun die EZB auf den Plan, schreibt der “Guardian”.

Es wurde aber auch höchste Zeit. Bleibt die Frage, wann die EU endlich anfängt, wie versprochen die Extra-Profite abzuschöpfen und die Bürger zu entlasten…

Siehe auch “Rekord-Inflation und Über-Gewinne: Wie EU und EZB versagen”