Soros’ dramatische Warnung

Der Starinvestor G. Soros hat eine neue Kampagne gestartet, diesmal für die Ukraine. Prompt gab die EU-Kommission einen neuen Milliardenbetrag für Kiew frei – mal so eben.

Wo das Geld angesichts leerer Kassen herkommt, ist unklar. Noch vor Weihnachten hatte Kommissionschef Juncker gemahnt, die EU-Staaten müssten Geld geben, er habe keins mehr.

Noch bemerkenswerter ist aber die Warnung, die Soros mit seinem Appell verbindet. Der Schaden der westlichen Sanktionen gegen Russland sei weit größer als gedacht, und dann kommt’s:

In Anbetracht des weltweiten Deflationsdrucks, der sich besonders intensiv in der Eurozone bemerkbar macht, und zunehmender militärischer Konflikte wie jenem mit ISIS könnte ein russischer Zahlungsverzug beträchlichte Risse im globalen Finanzsystem auslösen, wobei die Eurozone enorm verwundbar ist.

Anders gesagt: Wenn die EUropäer nicht aufpassen, schaufeln sie sich mit den Sanktionen ihr eigenes Grab. Es droht eine neue, globale Finanzkrise – na toll! – Mehr hier