Mit Saudis gegen den Terror?
Die EU-Außenminister wollen beim Kampf gegen den Terror enger mit muslimischen Ländern zusammenarbeiten. Klingt gut, denn dort sind die meisten Terror-Opfer zu beklagen.
Allerdings wüsste man schon gern, wie das genau gemeint ist. Was ist mit Länder wie Saudi-Arabien und Ägypten, aus denen die Attentäter des 11. September kommen?
Will die EU den Fehler wiederholen, mit diesen repressiven Regimes eng zusammenzuarbeiten? Und was ist mit der Türkei, die angeblich Al Kaida ausgerüstet und den IS toleriert hat?
Und was ist mit dem Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten, der die Gewalt anheizt und Länder wie den Irak zerreißt? Werden die „neuen Europäer“ ihre Fehler im Irakkrieg eingestehen?
Fragen über Fragen. Sie bleiben vorerst ebenso ungeklärt wie jene, worauf die engere Geheimdienst-Zusammenarbeit zielt, die die Außenminister ebenfalls fordern. – Mehr hier und hier
cashca
20. Januar 2015 @ 00:10
Solange Kriege geführt werden, solange gibt es auch Terror.
Solange es keine Gerechtigkeit gibt, ist jede Bemühung vergebens.
Solange der Westen sich überall einmischt, in Ländern, aus denen der Terror kommt mit Militär dazwischenfunkt, solange bleibt der Terror z.Teil auch als Rache bestehen.
Solange verarmte, aber rohstoffreiche Länder überfallen werden, ausgebeutet werden, die dortige Bevölkerung keine Lebensgrundlagen hat, solange schlägt der Terror zurück, gleichzeitig kommen Millionen dieser Menschen als Wirtschaftsflüchtlinge zu uns und mit ihnen die Terroristen und auch die Kriminellen.
Das kann kein Land im Westen auf Dauer bewältigen. egal wer uns das erzählen will. Somit kommen auch die Unruhen in unser Land , Forderungen, die nicht erfüllt werden können, weil die Unterschiede einfach zu groß sind.
Nemschak
19. Januar 2015 @ 16:09
Die Zusammenarbeit kann wohl nur punktuell gemeint sein.