Impfdebakel: Immer mehr EU-Staaten gehen fremd

Welche Lehren hat die EU-Kommission aus dem Impfdebakel gezogen, wollten etliche EU-Korrespondenten am Dienstag wissen. Doch die Sprecher von Frau von der Leyen verweigerten die Auskunft.

Man sei mitten in einem Prozeß, da sei es für eine Bewertung noch zu früh, hieß es. Außerdem stelle sich die EU mit dem Inkubator HERA auf neue Virus-Varianten ein. Das müsse man in Ruhe abwarten.

Doch mehrere EU-Staaten haben die Geduld mit von der Leyen verloren. Sie gehen fremd – und kaufen Impfstoff in Russland oder China ein. Selbst wenn dies offiziell gar nicht zulässig ist.

Nach Ungarn und der Slowakei bereiten auch Polen und Tschechien den Ankauf von Impfstoff in den EU-Feindstaaten vor. Am Dienstag wurden neue Sanktionen gegen Russland verhängt…

Selbst Österreich sieht sich anderswo um. Kanzler Kurz  reist – zusammen mit seiner dänischen Kollegin – noch diese Woche nach Israel, um Möglichkeiten für eine eigene Impfstoff-Produktion auszuloten.

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