ESM-Chef will Auflagen lockern

Ein neues Hilfsprogramm für Griechenland muss noch härter ausfallen als das letzte. So hören wir es aus Berlin und Brüssel. Dabei ist der Chef des Euro-Rettungsfonds ESM, Regling, ganz anderer Meinung.

In einem Interview mit der griechischen Zeitung „Kathimerini“ hat Regling darauf hingeweisen, dass Griechenland in den letzten Jahren durchaus seine Hausaufgaben gemacht habe.

„Der Abbau des Defizits ist weitgehend geschafft, auch die Wettbewerbsfähigkeit hat sich verbessert.“

Das Land brauche deshalb keine harten Einschnitte mehr. Ein neues Programm könne sogar sozialverträglicher sein: „Ich bin nicht der Meinung, dass Kürzungen und Reformen härter ausfallen müssen als bisher“, so Reglings Fazit.

Ob er das auch seiner Parteifreundin Merkel gesagt hat? – Mehr zur Griechenland-Krise hier, eine vielsagende Grafik hier