“Der Grexit ist in aller Munde”
“Das Ochi wird uns stärken, wir werden eine bessere Verhandlungs-Position haben.” So hatte es der griechische Ministerpräsident seinen Bürgern versprochen.
Doch wenn A. Tsipras zum Euro-Krisengipfel in Brüssel aufläuft, dann wird er etwas ganz anderes feststellen: Das griechische “Όχι” hat Schule gemacht, plötzlich sind (fast) alle Euro-Chefs zu Neinsagern geworden.
Und seine Position ist prekärer denn je. Der Grexit ist in aller Munde… – Weiterlesen auf n-tv, mehr zum Grexit hier
DerDicke
7. Juli 2015 @ 17:58
Macht endlich. Wenn Griechenland weg ist hat der Rest-Euro keine 2 Jahre mehr. Nächstes Ziel: Portugal.
http://www.zerohedge.com/news/2015-07-07/greece-uncontained-european-bond-yields-are-soaring-portugal-next
Und die EZB die den ganzen Schrott aufgekauft hat darf sich regelmäßig rekapitalisieren lassen um die Verluste auszugleichen. Wie soll das funktionieren?
ebo
7. Juli 2015 @ 18:12
@DerDicke Sehe ich auch so. Portugal war eine echte “Zangengeburt”, um mit Herrn Selmayr zu sprechen. Die Wunde blutet noch, die Geier riechen fette Beute…
Peter Nemschak
7. Juli 2015 @ 23:09
Um dem entgegenzuhalten gibt es die EZB. Griechenland konnte sich bisher mit seinen Gläubigern nicht einigen. Deshalb fehlt die Finanzierungsbasis für die EZB. Griechenland muss sich vorbehaltlos zu den Prinzipien der Marktwirtschaft bekennen und zum Prinzip Solidarität gegen nachvollziehbare und überprüfbare Reformen. Der sozialpolitische Aspekt ist nachverhandel- und gestaltbar, wenn erstere Prinzipien akzeptiert werden. Ich fürchte, dies wird die Syriza-Regierung aus ideologischen Gründen nicht wollen. So gesehen wurden die griechischen Bürger wieder einmal von ihren Eliten getäuscht.