Empörung über Pfizer-Aussagen im Europaparlament
Das Europaparlament wollte Pfizer-Chef Bourla anhören, um Näheres über den Corona-Impfstoff und die Pannen und Skandale bei der EU-Bestellung zu erfahren. Doch Bourla ließ sich vertreten. Nun sorgen die Äußerungen seiner Stellvertreterin für Empörung.
Bourla schickte Janine Small vor, President of international developed markets. Zu den umstrittenen Beschaffungsverträgen mit der EU wollte sie ebenso wenig etwas sagen wie zu den SMS, die ihr Cef mit Kommissionspräsidentin von der Leyen austauschte.
Allein das sorgte schon für Ärger. Die EU-Abgeordneten prangern seit Monaten die Geheimniskrämerei und mangelnde Transparenz an. Doch die Empörung stieg, als sich Small zu den Eigenschaften des Pfizer-Vakzins äußerte, das von Biontech entwickelt wurde.
Ein Abgeordneter wollte wissen, ob der Impfstoff vor seiner Marktzulassung darauf getestet worden sei, dass er die Ansteckung vermeidet. “No … You know, we had to … really move at the speed of science to know what is taking place in the market”, antwortete Small.
Eigentlich keine Überraschung. Doch seinerzeit hatten deutsche und EU-Politiker behauptet, die Impfung schütze vor der Übertragung von COVID-19. Zudem wurde an die Solidarität der EU-Bürger appelliert – sie sollten sich impfen, um andere zu schützen.
All das breche nun in sich zusammen, empört sich Rob Ross von der rechtskonservativen EKR-Gruppe. “Get vaccinated for others” was always a lie. The only purpose of the #COVID passport: forcing people to get vaccinated.“, schreibt er auf Twitter.
Dieser und andere Tweets führen nun zu einer Kampagne von Querdenkern und Impfgegnern. Das müsste man nicht weiter ernst nehmen, stünde nicht die Frage im Raum: Was haben die Verantwortlichen über den Impfstoff gewußt, waren seine Schwächen bekannt?
Und wenn ja, wie die Experten behaupten, wieso wurde die Impfkampagne dann unwidersprochen mit falschen Argumenten geführt? Was waren die Impfpässe wert, die die EU eingeführt hat, und die zeitweise zum unverzichtbaren Passierschein wurden?
Es wäre schön, wenn sich auch die Impfbefürworter im Europaparlament zu dieser Frage äußern könnten. Schließlich haben sie bisher alles abgenickt, auch die Impfpässe. Und schließlich geht es hier um die Glaubwürdigkeit, nicht zuletzt beim aktuellen “Booster”.
Doch die EU-freundlichen Abgeordneten schweigen…
Siehe auch Impfstoff-Skandale um Pfizer & Co.: Der Staatsanwalt ermittelt Mehr zur Coronakrise hier
KK
13. Oktober 2022 @ 13:52
Ich habe mich – mehrfach vulnerabel vorerkrankt – bei meinem Hausarzt, der sonst Impfungen gegenüber sehr positiv eingestellt ist und mich auch bislang bis einschliesslich ersten Booster zu jeder COVID-Impfung mit mRNA bestärkt hatte, nach einem weiteren Booster vor dem Winter erkundigt.
Er riet mir ausdrücklich ab; zu häufiges und schnell aufeinander folgende Impfungen könnten auch kontraproduktiv sein, weil das Immunsystem regelrecht “ermüden” könne.
Nach wie vor sind die mRNA-Vakzine nur bedingt durch die EMA zugelassen, wohingegen der Totimpfstoff von Valneva zwar spät, aber dafür eine fundierte reguläre Zulassung bekommen hat. Auf meine Frage nach dem Valneva-Vakzin als Booster wurde mir erklärt, dass dieser von der StiKo nur für die Grundimmunisierung empfohlen sei und ausdrücklich nicht zum Boostern verwendet werden dürfe. Ihm seien daher auch auf ausdrücklichen Patientenwunsch hin die Hände gebunden.
Da hat man ein einziges nicht nur bedingt und provisorisch, sondern ganz normal zugelassenes Vakzin, und das darf den meissten Menschen nun, da sie bereits grundimmunisiert sind, offenbar nicht mehr zur Auffrischung verabreicht werden…
Holly01
13. Oktober 2022 @ 18:36
@ KK:
Vielleicht informiert sich Ihr Arzt besser als andere.
” https://overton-magazin.de/kommentar/gesellschaft-kommentar/corona-das-impf-tabu/ “
Holly01
14. Oktober 2022 @ 07:41
Vielleicht noch dieser link:
” https://www.nachdenkseiten.de/?p=89043 ”
Ich weiß, das EBO den Blog nicht mit themenfremden Inhalten belasten möchte.
Das weiß ich, weil es schon vorkommen kann, das ein Beitrag von mir eben nicht online geht, bzw. EBO auch direkt anmahnt, die speziellen Diskussionen nicht zu sehr auszuweiten.
Trotzdem:
Einer der Skandale bei diesen “Impfungen” die ja keine sind (also Impfungen im engeren Wortsinn) ist, das die warnenden Stimmen von Anfang an da waren.
Das waren auch keine Querdenker oder Spinner, das waren Leute, die sich ihr ganzes Berufsleben mit solchen Inhalten auseinander gesetzt haben.
Die wurden öffentlich kalt gestellt.
Drosten und Lauterbach waren da sehr stark beteiligt und die MM haben das nur all zu gerne betrieben.
Also es gab von Anfang an Fragen, die keiner hören wollte.
Das RKI und das PEI haben sich nicht erkennbar darum gekümmert.
Beide haben diese politische Kampagne mitgetragen, weswegen die nach meiner Meinung beide geschlossen werden sollten.
Das ist ja nicht das erste mal, dass die staatlichen Stellen komplett versagen.
Die Rolle von der Gates Foundation und der WHO sind gute recherchiert und eben keine Spinnerei aus alternativen Wahrnehmungen.
Die Gewinne der “deutschen” Hersteller wurden ja in allen Wirtschaftspublikationen gefeiert.
Die koordinierte Durchführung in zig Staaten, die sich heute gerne eine “Wertegemeinschaft” nennen ist ebenfalls gut belegt.
Niemand.
Wirklich niemand wollte das hören, denn nur der Verdacht sich unabhängig zu informieren war für jeden Menschen der im öffentlichen Leben steht absolut existenzvernichtend.
Das ist der Skandal, die Gleichschaltung, die Gesetze, das Ignorieren und das Aussitzen jetzt.
Ich bin (natürlich) NICHT geimpft und stehe heute gesundheitlich was Risiken angeht besser da, als jeder der diesem Staat und den MM vertraut hat.
Das ist auch ein Skandal. Das dieses Vertrauen der Bürger so lange (und jetzt immer noch) so unverschämt missbraucht wird.
Also seien Sie froh, das Ihr Arzt Sie nicht mehr boostern will. Da haben Sie einen guten Arzt.
Nicht weil der sich da verweigert, sondern weil der Risiken von Ihnen fern hält, die er mangels öffentlicher Debatte nicht (mehr) überschauen kann.
SO sollten Ärzte sein.
Thomas Damrau
13. Oktober 2022 @ 10:50
@Cleopatra
Im Nachhinein ist Ihr Vergleich mit der Grippeimpfung korrekt. Nur wurde beim anfänglichen Hype um den „deutschen Hightech-Impfstoff“ das Marketing etwas übertrieben.
– Zum ersten die „sterile Immunität“, um die es in der Anhörung ging. Wer sich durch die Podcasts von Drosten & Co. und durch wissenschaftliche Artikel ackerte, stieß „irgendwann“ auf den Unterschied zwischen Selbstschutz vor ernsthafter Erkrankung und der trotzdem vorhandenen Möglichkeit, andere anzustecken. Das war aber nicht Teil der Massenkommunikation: Viele Menschen, mit denen ich mich unterhielt, waren sich dieses Unterschieds nicht bewusst.
– Zum zweiten die Anzahl der Impfungen. Am Anfang war die Botschaft ganz eindeutig „Zweimal Piksen lassen und COVID ist für Dich kein Thema mehr“. Dann kamen erste Zweifel auf: „Vielleicht doch dreimal …“ Und am Ende „Zur Sicherheit alle sechs Monate (für Hard-Core-Fans alle drei Monate) wiederholen“
Die Bevölkerung durch die Verbreitung ungesicherter Behauptungen zur Impfung zu motivieren, hat einiges zur Impfskepsis beigetragen. Wenn man dann noch sieht, dass COVID für Pfizer und Biontech ein Bombengeschäft ist, ist der Weg zur Verschwörungserzählung nicht weit.
Kleopatra
12. Oktober 2022 @ 21:57
Bei der Grippeimpfung ist seit langem klar, dass sie nicht vor einer Ansteckung schützt (und dementsprechend noch viel weniger davor, dass andere angesteckt werden). Trotzdem ist sie für Menschen ab einem gewissen Alter empfohlen, weil mit Impfung das Risiko einer tödlichen Erkrankung deutlich geringer ist (und die Gefährdung durch Grippe ist für ältere Menschen sehr viel höher).
Für COVID-19 scheint grosso modo dasselbe zu gelten.
Das spricht zunächst weder gegen die Grippe- noch gegen die COVID-Impfung. Wenn man allerdings bedenkt, dass die Grippeimpfung bis vor kurzem nicht einmal kostenlos zu haben war, wirkt der Nachdruck, mit dem man Leute zur COVID-Impfung drängen will, etwas hysterisch. Ich finde allerdings auch die Aufregung über relativ banale Sachverhalte wie die oben genannten ebenfalls hysterisch.
ebo
12. Oktober 2022 @ 22:13
BILD vom 27.2.21: Geimpfte sind NICHT mehr ansteckend! https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/corona-impfheld-ugur-sahin-in-bild-geimpfte-sind-nicht-mehr-ansteckend-75557532.bild.html?t_ref=https%3A%2F%2Fm.bild.de%2Fpolitik%2Finland%2Fpolitik-inland%2Fcorona-impfheld-ugur-sahin-in-bild-geimpfte-sind-nicht-mehr-ansteckend-75557532.bildMobile.html
Haben Herr Spahn oder Herr Lauterbach widersprochen?
Kleopatra
13. Oktober 2022 @ 08:00
Ich glaube, ich lese die falschen Zeitungen … 😉
Aber im Ernst: Herr Sahin erklärte, nach der Impfung gehe die Zahl der Infizierten und damit potenziell ansteckenden Menschen um 92% zurück. Ich sehe hier eine Lücke zu 100% (und das verringert die Wahrscheinlichkeit einer Weitergabe der Infektion doch deutlich): laut U.S. zitierter Aussage gibt es jedoch einen Rest (8%), der nach der Impfung ansteckend ist. Bild hat die Aussage vergröbert und verfälscht. Was erwarten Sie von diesem Blatt?
Aber seit wann wären Politiker verpflichtet, eine Behauptung von “Bild” richtigzustellen?
ebo
13. Oktober 2022 @ 08:44
Keine Sorge, ich BILDE mich woanders. Doch Sahin wurde auch von Merkel und von der Leyen vergöttert, sein Wort war Gesetz. Nun stellt sich raus, dass er zu viel versprochen hat und zentrale Features des Impfstoffs nie getestet bzw. wissenschaftlich belegt wurden.
Holly01
13. Oktober 2022 @ 11:36
” Ich glaube, ich lese die falschen Zeitungen … ”
Schön subtil gemacht.
Nicht so offen wie “DIE zitiert man nicht”. (Distanzierung)
Auch nicht so direkt wie “Spinner gibt es immer”. (Ausgrenzung)
Nicht so aggressiv wie relativiere, lächerlich machen und aus dem Kontext reißen.
Am besten gefällt mir aber das kumpelige “Zwinkersmiley” und “Spaß bei Seite, also “Aber im Ernst””.
Na?
Ein wunder Punkt?
Muss “Frau” da erst gegensteuern, weil das zulässige Diskussionsformat aka Narrativ möglicher Weise verlassen wird.
Etwas Einschüchterung aka. “Sie wollen hier doch wohl keinen Raum für Unerwünschtes/Unerwünschte schaffen?
Heute schon erfolgreich distanziert?
Hat man einen Feind (unerwünschte Meinungen) hat der Tag Struktur.
Schön gemacht, Respekt, Sie sind in meiner Achtung gerade ein paar Punkte gestiegen.
B. Weber
13. Oktober 2022 @ 10:30
Sie pseudonymer Schlaumeier, erklären Sie doch mal, weshalb mehrfach “geimpfte” sogar mehrmals an Corona erkrank(t)en ? Ich selbst habe mich nur 2 mal zwangsweise “impfen” lassen, damit ich meine behinderte Schwester möglichst ohne dauernde Schikanen (Abstand, Maskierung, zeitliche Limits, Tests, Quarantänen, Besuchsverbot u.s.w.) betreuen konnte, hatte Reizhusten, Herzrhythmusstörungen, 1/2 Jahr äußerst schmerzhafte Muskelverspannungen in Armen und Beinen, bis heute in der Impfschulter, aber keine Infektionen trotz Kontakt zur infizierten Schwester und regelmäßiger Nutzung des ÖPNV, und bisher war jeder Test negativ. Ich kenne einige, die sich aus Erfahrung mit Problemen überhaupt nicht haben impfen lassen und bisher keine Infektion hatten, andererseits einige, die trotz mehrfacher “Impfung” infiziert und mehrmals krank waren, selbst meine Schwester war nach 3 “Impfungen” in dem angeblich “die Vulnerablen schützen”den Heim der LH positiv getestet !!! Sie lesen nicht nur “die falschen Zeitungen … “, sondern überhaupt keine kritische Literatur. Hier einige Hinweise: Clemens Arvay, Corona-Impfstoffe: Rettung oder Risiko? – Wirkungsweisen, Schutz und Nebenwirkungen
Dr. med. Elke Austenat, Das unbekannte Virus
Prof. Dr. med. Cullen, Video-Interview mit Prof. Dr. Cullen zum PCR-Test und zu “10 Thesen …” https://www.nachdenkseiten.de/?p=81261#h01
Dr. med. Karl Heinz Roth, Blinde Passagiere. Die Corona-Krise und Ihre Folgen
Jens Berger (Nachdenkseiten), Schwarzbuch Corona.
Die aktuellste Info über den staatlich subventionierten buchstäblichen Impfdreck (siehe auch Prof. Cullen): https://www.nachdenkseiten.de/?p=89043
Nur nicht falsch verstehen: Ich bin über 70, u.a. Asthmatiker, und lasse mich seit Jahren erfolgreich u.a. gegen Grippe impfen. Bisher wurden solche Impfungen über Jahre getestet. Meine Skepsis richtete sich von vorneherein gegen die gegen sämtliche bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse durchgepeitsche Vergrößerung der Mainzer Goldgrube, z.B. gegen die Regel: “keine Impfung in der Pandemie”, um die Mutationen von Alpha 1 bis Omega X zu vermeiden.