“Das wird Europa verändern”
Die Flüchtlingskrise hält Europa in Atem. Doch während Deutschland langsam aufwacht und Hilfe organisiert, bleiben die meisten EU-Staaten bei ihrer Abwehrhaltung. Oder bewegt sich doch etwas?
“Grausiger Fund in einem Schleuser-Lkw, brennende Flüchtlingsheime in Deutschland und das Mittelmeer als Massengrab”: So fasst die “Süddeutsche” die Ereignisse dieser Woche zusammen.
“Auf all das haben Brüssel und Berlin noch keine Antwort”, stellt das Blatt zutreffend fest. Dennoch werde die Schreckensserie Europa verändern. – Wirklich?
In Brüssel jedenfalls ist davon nichts zu sehen. Die EU-Kommission wiederholt nur ihr Mantra von Abschreckung und Solidarität. Doch sie ergreift keine neue Initiative – selbst die Uno ist schneller (sie plant einen Flüchtlingsgipfel).
Und Parlamentspräsident Schulz fällt nichts besseres ein, als das Versagen der Osteuropäer zu beklagen. Die EU hingegen sei nicht gescheitert. Wie bitte? Osteuropa gehört zur EU!
Die einzige spürbare Änderung ist der lauter werdende Ruf, die Schlepperkriminalität zu bekämpfen. Außerdem plant die EU offenbar eine Art Rückkehrprämie für Afrikaner – angeblich steht dafür eine Milliarde bereit.
Letztlich ist es nichts als das Eingeständnis, dass alle bisherigen Maßnahmen gescheitert sind…- Mehr zum Scheitern der EU in der Flüchtlingskrise hier, zum Streit um die Quoten hier
Johannes
30. August 2015 @ 16:18
Luxemburg, das europafeindliche Steuerparadies von EU-Chef Juncker hat …. 6 Flüchtlinge aufgenommen bzw. denen Asyl gewährt.
6 Flüchtlinge in Luxemburg – 800.000 Flüchtlinge in Deutschland.
Juncker will sein Steuer- und Bankenparadies schützen.
Die EU ist eben braun, und wird mit jedem Tag noch brauner. Wer dann noch der EU mehr Macht geben will, ist dann wohl selbst ein “Brauner”.
Nazis und Ausländerhasser raus, also auch die EU 😉
Carlo
29. August 2015 @ 14:41
“Vergiftete Geschenke – Wie die EU Afrika in die Armut treibt” – diese Dokumentation wurde schon vor ein paar Jahren gedreht und man findet sie im Internet. Herr Schulz und Kollegen sollten mehr Informationen aus dem Internet beziehen.
In Brüssel und den anderen Hauptstädten scheinen diese Nachrichten nicht verbreitet zu sein, obwohl man sie dort erzeugt.
luciérnaga rebelde
29. August 2015 @ 13:44
Woooher kommen bloss diese Migrantenströme innerhalb der EU aus Ost- und Südeuropa? Sie dürfen dreimal raten: alle Herkunftsländer wurden der Troika-Diät unterworfen: Na also…
Und dann dies für Leser die auch mal einen anderen Ton hören möchten: http://www.nachdenkseiten.de/?p=27340
Peter Nemschak
29. August 2015 @ 14:22
Sie sind Troika-fixiert. Die osteuropäischen Staaten waren seit dem Kommunismus, manche schon davor, immer arm und erholen sich nur langsam. Damals lagen die heutigen Repräsentanten der Troika noch in den Windeln. Auch Südeuropa war schon vor Einführung des Euro wirtschaftlich rückständig.