Längere Rezession in Griechenland

Eurokrise: Die griechische Wirtschaft findet nach Erwartung der EU-Kommission nur langsam zurück auf einen Wachstumspfad.

In ihrer Herbstprognose sagt die Kommission für Griechenland im kommenden Jahr noch einen Rückgang seines Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,3 Prozent voraus. Als Gründe nannte sie die fortwirkenden Effekte der in diesem Jahr nur knapp vermiedenen Staatspleite und die Probleme der Banken. 2015 erwartet die Kommission einen BIP-Rückgang um 1,4 Prozent. Licht am Ende des Tunnels sieht sie erst ab 2017, wenn das griechische BIP um 2,7 Prozent zulegen dürfte. – Reuters, Blogpost

Flüchtlingskrise: Brüssel erwartet bis Ende 2016 bis zu drei Millionen weitere Flüchtlinge. Der Herbst-Wirtschaftsprognose zufolge ist es unwahrscheinlich, dass die Zahl der ankommenden Flüchtlinge vor 2017 sinken wird. Die Vorhersage beruht auf den derzeitigen Ankünften von Migranten und einer “technischen Hypothese” über künftige Einreisen. – AP

Eurokrise: Der Leistungsbilanz-Überschuss in Deutschland wächst ungebremst weiter. Erwartet werden laut Herbstprognose 8,7 Prozent der Wirtschaftsleistung, erlaubt sind maximal 6 Prozent. Sanktionen muss Berlin aber nicht befürchten, höchstens eine Mahnung aus Brüssel, mehr zu investieren. – dpa