TTIP-Debatte klammert NSA aus

Das Europaparlament diskutiert über TTIP, morgen soll eine von Parlamentspräsident Schulz persönlich weichgespülte Resolution verabschiedet werden. Da schlagen die Wellen hoch, sollte man meinen.

Doch weit gefehlt. Der Chef des Handelsausschusses, B. Lange (SPD) und Handelskommissarin Malmström tauschten nur Nettigkeiten aus. Globalisierung ist wichtig, wir müssen dabei sein, etc.

Kein Wort zum NSA-Skandal, zur systematischen Überwachung der EU-Kommission, Deutschlands und Frankreichs durch die US-Geheimdienste. Auch die Wirtschaftsspionage spielt keine Rolle.

Dabei müsste die erste Forderung des Parlaments doch lauten, den NSA-Skandal aufzuklären und die Überwachung einzustellen, bevor die Verhandlungen weiter gehen! – Mehr zu TTIP hier