Neues vom Wirtschaftskrieg (9)

Der Wirtschaftskrieg der USA und der EU gegen Russland zieht immer weitere Kreise. Kremlchef Putin greift nun den Dollar an und fordert, Gaslieferungen künftig in Rubel zu bezahlen. Deutschlands Habeck spricht von Vertragsbruch. Derweil erwägen die USA, auch russische Goldreserven zu sperren – dann wäre gar nichts mehr sicher.

  • Russische Gaslieferungen sollen künftig in Rubel abgerechnet werden. Wirtschaftsminister Habeck nennt das “Vertragsbruch”, will aber weiter Öl und Gas aus Russland beziehen. Das passt nicht zusammen – ebensowenig, wie die Zahlung in Dollar oder Euro, nachdem die EU die Russische Zentralbank sanktioniert und Devisenreserven blockiert hat. – Mehr hier
  • Die USA könnten russische Goldreserven auf Eis legen. Der Vorstoß kommt aus dem Kongress, der sich damit offenbar von seiner Oppositionshaltung gegenüber US-Präsident Biden abwendet. Sollte er umgesetzt werden, würde dies bedeuten, dass gar keine Reserven mehr sicher sind. Washington würde die Weltwirtschaft erschüttern!
  • China ist Russlands wichtigster Handelspartner: Im vergangenen Jahr betrug das Handelsvolumen nach Angaben des chinesischen Zolls 147 Milliarden Dollar (etwa 133 Milliarden Euro), über 30 Prozent mehr als 2019. Es gibt zudem Anzeichen für einen Auftrieb der Wirtschaftsaktivität seit Kriegsbeginn.

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