Neues vom Wirtschaftskrieg (13)

Der Wirtschaftskrieg gegen Russland zieht immer weitere Kreise. Die G-7 wollen nicht in Rubel zahlen – und riskieren nun einen Stopp der Gaslieferungen aus Russland. Spanien steckt 16 Mrd. Euro in einen “Anti-Kriegs-Plan” gegen hohe Energiepreise. Und Taiwan sorgt sich um den Dollar.

  • Die G7-Energieminister sind sich nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck einig, dass die von Russlands Staatschef Wladimir Putin geforderte Zahlung in Rubel für Energielieferungen aus Russland nicht hinnehmbar ist. – Was passiert, wenn Russland auf der Zahlung in Rubel besteht, sagte Habeck nicht.
  • Spanish prime minister Pedro Sánchez announced a €16bn “war-response shock plan” to mitigate the impact of rising energy prices for Spanish consumers. The package of emergency measures offers €6bn in direct aid and tax breaks and €10bn in loans for families and enterprises. – In Spanien gab es bereits Massenproteste gegen die Energiearmut.
  • Taiwan warnt vor einer Herausforderung des Dollar als weltweite Leitwährung durch China. Nach dem faktischen Rauswurf Russlands aus dem globalen Währungssystem könnte die Volksrepublik die Gelegenheit nutzen und das Profil der eigenen Währung Yuan schärfen, sagte der Generaldirektor des Nationalen Sicherheitsbüros, Chen Ming-tong.

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