Krisenmonitor 22.11.15

Wieder eine frei zugängliche Ausgabe des Krisenmonitors – denn die Terrorangst hält nun auch die Hauptstadt EUropas in Bann. Mit Beiträgen zur Lage in Brüssel, Fehleinschätzungen der USA zu IS…

Terrorismus: In Belgien tritt um 17 Uhr der Krisenstab der Regierung zusammen, um zu klären, ob die höchste Terrorwarnstufe bleibt. Bis dahin steht das öffentliche Leben in Brüssel still

Terrorismus: Die USA haben die Erfolge im Kampf gegen den IS offenbar lange Zeit beschönigt. Laut “NewYork Times” prüft das Pentagon nun, was an den Vorwürfen dran ist. – n-tv

Auch die EU wog sich viel zu lange in Sicherheit. Vermutlich vertraute sie den offiziellen  US-Erfolgsberichten. Nur Frankreich drängte auf ein härteres Vorgehen – wurde jedoch weder in Washington noch in Brüssel erhört. Mehr zu den Fehlern der EU

Flüchtlingskrise: Balkans border blocks leave thousands segregated and stranded in Greece – Amnesty

Flüchtlingskrise: Griechenland – Chaos on Greek islands as refugee registration system favours Syrians – Guardian

Terrorismus: Trotz alarmierender Berichte und der höchsten Warnstufe geht das Leben in Brüssel weiter. In Ixelles (1050) und Etterbeek (1040) sind Geschäfte und Cafés geöffnet, im Europaviertel sieht man kaum Militär. – Blogpost

Terrorismus: Die belgische Regierung hat den Ausnahmezustand für Brüssel mit der höchsten Terrorwarnstufe verlängert. Damit bleiben am Montag Geschäfte und Schulen zu – auch die EU hat ein Problem. – Blogpost

Auch EU-Kommission und Ministerrat sind betroffen. Ob die EU-Granden nun endlich den Ernst der Lage erkennen – und Belgien unter die Arme greifen?