Die gute Nachricht aus Brüssel: “Wir helfen den Flutopfern”

Doch, es gibt sie noch, die guten Nachrichten aus Brüssel. Diese Woche: Die EU-Kommission gedenkt der Flutopfer vom Sommer 2021.

Die Europäische Kommission hat an die schweren Überschwemmungen in Nordwesteuropa vor einem Jahr erinnert. „Der Verlust von Menschenleben war erschütternd. Ein Jahr später bekräftigen wir, dass die EU stets uneingeschränkte Solidarität mit Überschwemmungsopfern in ganz Europa und weltweit zeigen wird. Sie wird die erforderlichen Ressourcen und das notwendige Know-how bereitstellen, um die lokalen Behörden zu unterstützen, wann immer sie Hilfe benötigen.“

Tausende Familien waren damals von den Überschwemmungen in Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden betroffen. „Allein in Belgien, unserem Gastland, wurden rund 24.000 Gebäude beschädigt.“ Das Ausmaß der Schäden war schockierend. „Europa hat rasch seine Solidarität mit den Opfern unter Beweis gestellt, so dass Menschen, die Häuser und Unternehmen verloren haben, zumindest ihre Hoffnung nicht aufgeben mussten.“ Auf ein Hilfeersuchen hin bot die EU auf verschiedene Weise Unterstützung.

Die Kommission bekräftigt auch ihren Anteil am weltweiten Einsatz gegen den Klimawandel. Dieser Klimawandel sei, wie Wissenschaftler bestätigen, für eines verantwortlich:„Solche früher seltenen Katastrophen kommen heute leider immer häufiger vor.“

Allerdings hat die Brüsseler Behörde kaum etwas getan, um die EU an die Folgen der Klimakrise anzupassen. Wasserrückhalte-Becken, Renaturalisierung der Flußläufe, Deiche und andere Schutzmaßnahmen lassen auf sich warten – auch die Anpassung an Hitzewellen wurde bisher verschlafen…

Mehr hier (Pressemitteilung der EU-Kommission). Mehr zur Flut 2021 und der EU-Reaktion hier