Böse Klatsche für Juncker
In seiner Amtszeit werde nicht an Schengen gerüttelt. Das sagte Kommissionschef Juncker in seiner Rede zur Lage der EU. Fünf Tage später rüttelt nicht irgendwer, sondern das größte EU-Land – und zwar heftig.
Juncker ließ zwar schnell erklären, die “temporäre” Wiedereinführung von Grenzkontrollen sei mit dem Schengen-Abkommen irgendwie vereinbar. Doch “temporär” könnte in diesem Fall ziemlich lang werden.
Auch die offizielle deutsche Darstellung, mit den Kontrollen wolle man Juncker den Rücken stärken – und Druck auf andere EU-Staaten machen, endlich mehr Flüchtlinge aufzunehmen -, ist nicht sehr glaubwürdig.
Wenn überhaupt, macht Berlin Druck nämlich auf Wien – und Brüssel! Es ist also eine böse Klatsche für Juncker, wieder einmal. In der Griechenland-Krise wurde er schon einmal von Berlin zurückgepfiffen…
Mehr zur Flüchtlingskrise hier, zum Mythos Schengen hier
romain reuter
16. September 2015 @ 17:10
Juncker ist, wie jeder Luxemburger weiss, ein Mann der grossen Worte, der kleinen Wortspielchen und mag es sich als Fels in der Brandung zu produzieren, an dem niemand vorbei komme.
Wer nimmt diesen Mann nach seiner riesigen Blamage in Riga, vor einigen Wochen, während eines EU-Gipfeltreffens, noch ernst? Und im übrigen ist es nicht die EU-Kommission der über Schengen zu entscheiden hat, sondern die Regierungen der Länder, die im Schengen-Verbund sind!
Früher mag er ein guter Politiker in Luxemburg gewesen sein. Es gibt heute noch viele die das sagen in Luxemburg, ich aber hab den Mann nie gemocht und nie gewählt. Sein gespielt pseudo-autoritäres Gehabe ist mir immer schwer auf die Nerven gegangen. Wenn du ihm als Journalist eine Frage gestellt hast, die er nicht mochte, dann wehe Dir!
Nach 18 Jahren Juncker, war es um den Staathaushalt Luxemburgs bedeutend schlechter bestellt, als vor seinem Amtsantritt. Die Arbeitslosigkeit war drastisch in die Höhe geschnellt, und er hat das Land mit immer mehr Ausländern geflutet, so dass es heute so viele Ausländer in Luxemburg gibt wie eiheimische Bürger. Und genau das will er auch in Europa schaffen.
Seine Taktik ist, flute den Konitinent mit immer mehr aussereuropäischer Völker, damit wirst du den Einfluss der Patrioten in den EU-Ländern minimisieren und du kannst deinen pan-europäischen EU-Wahnsinn leichter druchdrücken. Junckers Bestreben so viele Moslems nach Europa zu holen wie es nur geht hat gar nichts mit seinen “europäischen Werten” ode “Moral” zu tun, sondern nur mit seinem bescheuerten Wunsch die vereinigten Staaten von Europa zu schaffen!
Der Mann ist gesundheitlich schwer angeschlagen, ich glaube nicht, dass der diese 8 Jahre in der EU- Kommission schaffen wird!
Peter Nemschak
14. September 2015 @ 11:33
Hätten die anderen EU-Mitglieder unter anderem den deutschen Vorschlag der Quotenverteilung ohne kleinliches nationales Wenn und Aber umgehend aufgegriffen, gäbe es jetzt weniger Probleme. In Notzeiten muss, bei allem Verständnis für skurrile nationale Eitelkeiten, rasch und entschlossen gehandelt werden, eine Erkenntnis, die verloren gegangen ist.