Blackrock & Co: Ukraine plant Ausverkauf

Die Ukraine hat ein groß angelegtes Privatisierung-Programm aufgelegt. Profitieren könnten vor allem große US-Anleger: Blackrock & Co. stehen in den Startlöchern.

Bei der Ukraine Recovery Conference in London herrscht Goldgräberstimmung. Außenministerin Baerbock und ihr US-Kollege Blinken kündigen großzügige Wiederaufbauhilfen für das kriegsgeschüttelte Land an.

Doch nicht nur staatliche Akteure sind aktiv. Auch private Investoren wittern ein gutes Geschäft – allen voran die US-Anleger Blackrock und JP Morgan. Dies berichtet das “Handelsblatt”. Zitat:

Früh mit dabei ist der US-Vermögensverwalter Blackrock, der in London zusammen mit JP Morgan Chase einen “Investitionsfond zur Wiederherstellung der ukrainischen Wirtschaft” präsentieren wollte. Blackrock-CEO Larry Fink hatte bereits im Januar prophezeit: westliche Investoren würden die Ukraine “überschwemmen”, das Land könne “für den Rest der Welt ein Leuchtfeuer der Kraft des Kapitalismus” werden.

Handelsblatt

Rückendeckung bekommen Blackrock & Co. nicht nur von der US-Regierung, die einen privaten Investitionsfonds fordert. Unterstützung kommt auch vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj.

Pünktlich zur Konferenz in London hat er ein Gesetz unterzeichet, das groß angelegte Privatisierungen ermöglichen soll. Das passt doch wunderbar zusammen!

Wenn es zum Ausverkauf kommen sollte, winken Milliardengeschäfte – vor allem für die Rüstungsindustrie, den IT-Sektor und Energiekonzerne.

Bleibt die Frage, ob die EUropäer so blöd sind, der Ukraine mit Steuergeld auf die Beine zu helfen – während die USA und ihre Konzerne fette Beute machen…?

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