Balkanroute: Sagt Merkel Stopp?
Tagelang hat die EU tatenlos zugesehen, wie die Flüchtlinge auf der Balkanrute im Schlamm versinken und vom Militär vertrieben werden. Es war grausam. Doch nun will Kommissionschef Juncker handeln.
Die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Österreich, Bulgarien, Kroatien, Griechenland, Ungarn, Rumänien und Slowenien sowie von Serbien und Mazedonien sollen am Sonntag in Brüssel zusammentreffen.
Die Staaten bilden die sogenannte Balkanroute ab, auf der die Flüchtlinge von der Türkei aus Richtung Westeuropa ziehen. Bisher machte jeder, was er wollte, alle beteiligten sich am Abschieben nach Deutschland.
Das Chaos wird sich daher nicht nur durch eine bessere Koordinierung lösen lassen, wie es Juncker offenbar vorschwebt. Ruhe wird wohl erst dann einkehren, wenn Kanzlerin Merkel ein Stopp-Signal gibt.
Doch damit ist wohl kaum zu rechnen, oder? – Mehr zur Flüchtlingskrise hier
Erbse
21. Oktober 2015 @ 21:20
Oh…. hab wohl zu schnell gelesen,
Dachte es geht darum, die URSACHEN der “Flüchtlingskrise” zu bekämpfen.
FLÜCHTLINGSKRISE
Was suggeriert dieses Wort?
Erbse
21. Oktober 2015 @ 21:16
STOPPPPP?
Bist Du wahnsinnig? Jetzt wo das Waffengeschäft so schön brummt, den Krieg beenden?!
Oder wofür wurden die Waffen gebraucht, die nach Saudi Arabien un Katarrrrr geliefert wurden?
S.B.
21. Oktober 2015 @ 13:23
Eigentlich schlimm, dass man als berechtigt besorgter Bürger (solche Spekulationen wie im Artikel, werden ja nicht angestellt, weils soooo guuuuut läuft), mal mitspekulieren darf, in welche Richtung Frau Bundesmuttis Willkür dieses Mal gehen könnte. Ist das nicht völlig absurd, weil völlig unberechenbar?
Für meinen Geschmack müsste ein Website (die natürlich unbedingt für mobile Devices geeignet sein muss) eingerichtet werden, die in allen relevanten Sprachen aufklärt, wer hier unter welchen Bedingungen Asylrecht in Anspruch nehmen kann und wer nicht. Noch wichtiger wäre meines Erachtens darzustellen, welche Chancen auf Arbeit die Zuwanderer in D haben. Dazu sollte die schon bestehende Arbeitsmarktsituation im schlecht bis nicht qualifizierten Bereich ausführlich dargestellt werden und die dementsprechenden Aussichten für die Zuwanderer. Am besten verknüpft mit einer Art Qualifikations-Test. Zudem wäre die (derzeitig) Situation der schon hier eingetroffenen Zuwanderer detailiert zu beschreiben. Dies würde wohl einen guten Teil der Leute davon abhalten, mit völlig verfehlten Hoffnungen den beschwerlichen Weg nach D auf sich zu nehmen.
Warum wird das nicht gemacht? Weil es politisch nicht gewollt ist.