Was gegen einen EU-Deal mit der Ukraine spricht
Mit aller Macht will die EU-Führung ihre Ukraine-Agenda durchdrücken. Der EU-Gipfel am 14. und 15. Dezember müsse 50 Mrd. Euro an Finanzhilfen für Kiew genehmigen und grünes Licht für Beitrittsgespräche geben, schrieb Ratspräsident Michel in seiner Einladung.
Dass Michel den Imperativ wählte und nicht die üblichen, vagen Formulierungen, sagt viel über den Druck, unter dem die EU steht. Sie will Entscheidungen erzwingen, die die USA und die Nato tunlichst gemieden haben.
Washington zahlt vorerst keine weitere Finanzhilfen nach Kiew, die Nato hat den Beitritt der Ukraine auf die lange Bank geschoben. Dafür gibt es gute Gründe. Die EU sollte das Für und Wider sorgfältig prüfen, bevor sie sich entscheidet.
Für den Start von Beitrittsverhandlungen sprechen eigentlich nur geopolitische Gründe. Man will der Ukraine in der verfahrenen militärischen Lage Hoffnung machen und sie politisch und wirtschaftlich dem Angriff aus Russland entreißen.
Dagegen sprechen jedoch gewichtige Argumente. Das erste lautet, dass man nicht mit einem Land über den Beitritt verhandelt, das sich im Krieg befindet. Die gilt für die EU ebenso wie für die Nato – wenn nicht sogar noch mehr.
Denn die EU will eine Friedensunion sein, die Stabilität und Wohlstand über den europäischen Kontinent bringt. Mit der Ukraine holt sie sich jedoch den Krieg ins Haus, und unsichere Grenzen und besetzte Gebiete noch dazu.
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B.K.F.
15. Dezember 2023 @ 00:31
Irgendjemand sich einmal Gedanken darüber gemacht,warum Faschisten, Mafiosi und die EU so dringend auf eine EU-Mitgliedschaft drängen ?
Um Demokratie und Menschenrechte geht es der „Skandal-Nudel von der Leyen“ ,dem „Dummkäppchen von den NATO-Grünen Baerbock“ oder „CUM-EX Olaf der Vergessliche“ gar nicht mehr.
Die Angloamerikanische -Ukraine ist bereits so hoch verschuldet,dass ihr nur noch der Ausverkauf des Volkes ( Billiglohn-Land Nr.1 ) und seiner wirtschaftlichen Ressourcen ( vor allem die Agrarwirtschaft ).
Ein Beitritt zur Europäischen Union kostet die EU ca.
190 Milliarden Euro.
Und ein kollosaler Bruch mit den EU- Regeln wäre zementiert.
Die heutigen „Demokraten“ sind die „Faschisten“ von morgen.
Und ein Dritter Weltkrieg liesse sich dies mal nicht mehr verhindern . . .
Aber das haben Scholz und sein „Noske Pistorius“
auch gar nicht vorgehabt.
Ich glaube, wenn es knallt, dann erinnert sich Scholz, wo er seinen Lebensabend nicht verbringen möchte . . .
im Kanzler-Bungalow in Berlin . . .
Art Vanderley
14. Dezember 2023 @ 18:39
Man kann hier schon die Frage stellen ob eine Erweiterung nicht tatsächlich gegen die Interessen der EU verstößt und daher ähnlich ist wie parteischädigendes Verhalten.
Ich halte zwar nichts davon die westliche Erzählung einfach umzudrehen und so zu tun als ob die Guten im Osten sitzen und die Bösen im Westen, wie es manche machen, aber das heißt auch nicht daß alles richtig ist was der Westen so treibt.
Gut gegen böse, Nullen und Einsen, schwarz und weiß, sorry, aber fast das gesamte Leben findet zwischen den Polen statt.