Update Schweden: “Rücksichtslos in die Nato gedrängt”
Der Nato-Beitritt wird nicht von allen Schweden gefeiert. Die altehrwürdige und einst mächtige Friedensbewegung klagt, das Land sei “rücksichtslos” in die Militärallianz gedrängt worden.
Dies berichtet der britische “Guardian”. Die Nato-Kampagne sei “reckless” gewesen – rücksichtslos. Wer nicht sofort hurra geschrien habe, sei als “Putinist” denunziert worden.
Regierungschef Kristersson habe eine regelrechte Kriegshysterie entfacht. Es sei jedoch “sehr gefährlich”, so zu reden. Denn das Land stehe nicht am Rande eines Militärkonflikts.
Offen bleibt in dem Beitrag, warum die Stimmung so aufgeheizt ist. Liegt es nur an Kristersson – oder vielleicht an den rechten Schwedendemokraten, die die Regierung vor sich hertreiben?
Hat es vielleicht sogar ausländische Einmischung gegeben – nicht nur von der Türkei, sondern auch von anderen mächtigen Ländern?
Siehe auch “Schwedens Nato-Beitritt macht Europa nicht sicherer”
Helmut Höft
15. März 2024 @ 09:24
Was Monika, umbhaki und Thomas Damraus hier ausbreiten: Wow!
Als Antwort auf Monikas Frage habe ich auch nur ‘ne Frage. Könnte es daran liegen, dass man gerne das haben will, was man gerade nicht hat? Im “Osten” werden die Demokratiebewegungen stärker, im “Westen” werden die autoritären (rechten) Bewegungen stärker. Man muss dem Esel nur die (jeweils andere) Karotte vor die Nase hängen, schon trabt er los. Das ist ‘ne einfache Erklärung, man sollte sie nicht außer acht lassen. Mir geht der oft zitierte Helmut Qualtinger nicht aus dem Kopf: “I trau’ dena nöd, i kenn’ mi!”
Was die Schweiz angeht kann man das, glaube ich, einfacher sehen: Die USA haben die Schweiz, das Bankengeheimnis betreffend, am Schlafittchen gepackt, da ist generelle Botmäßigkeit angeagt!
Der gemeinsame Nenner ist vermutlich die USA die nicht nur militärisch sondern auch monetär (Weltleitwährung) regieren, sie besetzen auch all’ die Gremien, Konferenzen und Geheimbünde von denen Monika einige aufgezählt hat. Das resultiert mindestens in einer die Richtung grob vorgebenend Dominanz.
Schlußendlich wird da noch gelogen, dass sich die Balken biegen: Hannah Arendt “Die Lüge in der Politik” https://www.humanistische-union.de/publikationen/vorgaenge/167-vorgaenge/publikation/die-luege-in-der-politik/ Sie führt aus, dass wir lieber auf Lügen “hereinfallen” als wir mit “Wahrheit/Realität” umgehen wollen, das ist zu anstrengend. Feynsinn “Verteidigungswahrheit” https://feynsinn.org/?p=11051 beleuchtet die Keypoints des Wertewesten®. Erstaunlich ist immer wieder 🙁 wie wenig solche Dinge wahrgenommen und, wenn überhaupt, nur abseits des Mehnschtriems reflektiert werden.
Thomas Damrau
15. März 2024 @ 08:23
@umbhaki
Gute Zusammenfassung der internen Entwicklungen in Russland seit 1990.
Die Ihnen fehlende „Erklärung für das irrationale Verhalten der gesamten EU“ hat sicher mit Gruppendynamik zu tun und mit Einflüsterern von jenseits des Atlantiks und aus den europäischen Konzernen. Und sicher kommt ein Stück Selbstüberhöhung („Wir sind die Guten“) und vielleicht sogar Rassismus dazu.
Das Grundproblem ist jedoch die fehlende Emanzipation der EU von USA. Die EU befindet sich in der Rolle der Ehefrau, die zwar von ihrem Gatten ständig betrogen wird und sich auch mal ein blaues Auge einfängt. Eigentlich müsste sie sich scheiden lassen. Aber (wie in vielen realen Ehen) geschieht dass nicht, weil
— die Frau fürchtet beim Eintreffen der Scheidungspapiere erst recht Prügel zu beziehen
— die Frau keinen Plan hat, wie ein Leben außerhalb der Ehe funktionieren könnte (wohnen, Geld verdienen, …)
— die Frau verlernt hat, eigene Entscheidungen zu treffen
— der Ehemann sich zwischendurch auch „anständig“ verhält
— viele Bekannte darauf verweisen, dass es ihr (von außen betrachtet) in der Ehe doch gut gehe – und da müsse man halt bei den Geliebten mal ein Auge zudrücken und Eisbeutel auflegen, damit die blauen Flecke nicht so deutlich sichtbar werden
— …
Ich möchte diese Analogie nicht überstrapazieren (die ja auf ein schwieriges gesellschaftliches Problem verweist). Aber Denkfiguren wie die oben gelisteten sind tief in die EU-Psyche eingeprägt.
KK
15. März 2024 @ 10:33
Mit “feministischer Aussenpolitik” hat diese Metaphorik aber verdammt wenig zu tun 😉
Karl
15. März 2024 @ 05:33
Die Abkehr von der Neutralität war sehr gut vorbereitet und lief innerhalb von Wochen nach dem Regierungswechsel wie am Schnürchen. Auch in Schweden und Finnland wird es so etwas wie eine Atlantikbrücke und die Diffamierung der „Lumpenpazifisten“ geben.
Zur Abkehr von der Neutralität siehe: -> https://monde-diplomatique.de/artikel/!5844527
Die ersten Opfer des NATO-Beitritts erbrachte der „Verrat“ an den Kurden: Schweden – das wichtige Land für politisches Exil und einst Verfechter der Menschenrechte in der Diplomatie, lieferte ein PKK-Mitglied an die Folterknechte der Türkei aus und versprach, kein Exil mehr zu bieten (Tagesschau 06.04.2023), Erdogans Dauer-Bombardierung der kurdischen Wohngebiete in Syrien. — Die Kette der Kriege des Westens hört bekanntlich niemals auf. Jahr für Jahr gibt es weitere. Wer Imperialismus kritisiert, da ist er!
Wie auch in Deutschland, wurden die Generationen, die den 2. Weltkrieg erlebt haben, abgelöst von solchen, denen eingeredet ist, dass ein Krieg im eigenen Land eher so etwas wie ein Asocial Media-Spiel ist.
Monika
14. März 2024 @ 18:23
Die Schweiz beteiligt sich an den an und für sich auch schon völkerrechtswidrigen „Sanktionen“, also am Wirtschaftskrieg, gibt damit ihre Neutralität auf, bezieht – obwohl für Schweizer Verhältnisse ungeeignet- F35 -Jäger von den USA… Schweden treibt, wie es scheint, mit Angst und Panikmache seine eher unwillige Bevölkerung unter den „Schutzschirm“ der NATO, Finnland schmeißt ebenfalls seine Neutralität und seine gute Nachbarschft zur Russ.Föderation wie einen Fehdehandschuh Richtung Russland, Deutschland lässt sich von den USA die Infrastruktur wegbomben ohne mit der Wimper zu zucken, der deutsche Kanzler wird als ewiger Bedenkenträger verzwergt und seit Kriegsbeginn mehr als durch den Kakao gezogen. Um nur ein paar grobe Eindrücke zu geben.
Was in aller Welt könnte das auf alle angewendete Erpressungsmittel sein, das solch eine konzertierte Aktion Werte-West-weit anstossen kann? Die sichtlich erzwungene „Einstimmigkeit“ kann wohl kein Zufall sein, wer Politik aus den vergangenen Jahrzehnten kennt, weiss, dass dieses „Unisono“ nicht gewollt sein kann, sondern erzeugt sein muss. Selbst wenn man all die Young Global Leaders, Mont Pelerins, die Davos-Prostitution der Konzerne und „Sicherheits“-konferenzen, all diese seit über einer Generation laufenden Infiltrationen sämtlicher staatlicher Institutionen ins Kalkül nimmt, bleibt ein Zeit-Punkt in der jüngeren Vergangenheit von dem ab all diese Aktivitäten wie ein Laser auf einen perspektivischen Punkt zulaufen. Hat irgendjemand eine Idee?
umbhaki
14. März 2024 @ 21:25
Die Frage ist berechtigt, aber die Antwort ist offenbar gut vor der Öffentlichkeit verborgen. Jedenfalls habe ich auch keine eindeutige Idee von dem, was hier tatsächlich im Hintergrund abgeht. Zumal ja ganz eindeutig sämtliche EU-Regierungen in schöner Eintracht am Untergang basteln.
Immerhin die Zeitschiene ist mir einigermaßen klar: Nach der „Wende“ marodierte zunächst Boris Jelzin als Präsident in der Russischen Föderation, da war man westlicherseits bestens mit einverstanden. Der hat nämlich genau das vollzogen, was der Westen von ihm erwartete: Er hat den Ausverkauf seines Landes geduldet und gefördert, zu welchem Zweck er auch schon mal das Regierungsgebäude mit den Volksvertretern drin von Panzern beschießen ließ, als das Parlament seinen genialen Entschlüssen nicht folgen mochte.
So lange war man wirklich glücklich mit der gewendeten Russischen Föderation – es sah ganz so aus, als könne der werte Westen sich die russländischen (= nicht nur russisch-europäischen, sondern auch östlich-asiatischen) Schätze unter den Nagel reißen, bzw. wusste sie in den Händen von „Oligarchen“, die in Fragen der Gewissenlosigkeit mit ihren westlichen Pendants (hier heißen diese Leute „Investoren“) auf Augenhöhe waren. Diese „Oligarchen“ hatten sich in der Nachwendezeit große Reichtümer aus dem ehemals sozialisierten Volksvermögen ergaunert, wobei der eine oder andere brave Bürger außer seiner Existenzgrundlage auch schon mal sein Leben verlor. Aber irgendwas ist ja immer, wenn die Freiheit, die wir meinen, sich durchsetzen muss.
Aber dann kam dieser unglückliche Jahreswechsel 1999/2000, der gleichzeitig den Amtswechsel von Jelzin zu Putin brachte. Putin beendete den Ausverkauf, riskierte allerdings keine von Oligarchen anzuzettelnden Staatssabotagen oder gar Bürgerkrieg, sondern einigte sich mit den Oligarchen dahingehend, dass er sie in Ruhe ließ, sofern sie sich nicht in politische Vorgänge einmischten. Wer sich nicht an diese Einigung hielt, bekam Schwierigkeiten – frag‘ nach bei Chodorkowski.
Jelzin hat den Ausverkauf der Russländischen Föderation betrieben. Unter seiner Herrschaft stieg die Armut im Land und die Lebenserwartung der Menschen sank in signifikantem Ausmaß, wie die Kriminalität anstieg. Das Land war auf dem Weg zu einem „shithole country“, wie ein bekannter US-amerikanischer politischer Philosoph mit gelben Haaren sowas nennt.
Putins Politik dagegen zielte darauf ab, die Russländische Föderation in einen lebensfähigen kapitalistischen Staat zu formen. Das gelang ihm recht gut: Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen stieg enorm an (2000 → 65,3 Jahre; 2023 → 74,6 Jahre, Quelle: Statista), die Armut sank, der Lebensstandard stieg beträchtlich. In dieser Entwicklung liegt der wesentliche Grund für die ungebrochene Beliebtheit Putins in seinem Land, obwohl er sich im Laufe der Jahre in Sachen Demokratie deutlich negativ entwickelt hat – was ich persönlich übrigens hauptsächlich als Reaktion auf die ununterbrochenen westlichen Einflussmaßnahmen vermute, gegen die sich zu erwehren er wohl nötig findet.
Dem unfehlbaren Westen mit seinen universellen Werten kann diese Entwicklung selbstverständlich nicht gefallen, läuft sie doch darauf hinaus, dass sich dieses große und reiche Land nicht in der Weise ausbeuten lässt, wie es dem Westen nun einmal dank göttlicher Vorsehung zusteht. Als Putin am 25. September 2001 im Deutschen Bundestag eine Rede hielt, in der er Deutschland und dem ganzen Westen ein weitreichendes Kooperationsangebot machte, wurde er von den versammelten Polit-Heuchlern zwar lautstark beklatscht, aber nichts von seinen Angeboten und Vorschlägen wurde jemals angenommen.
Spätestens seit diesem Termin lässt sich die Torpedierung der Beziehungen zwischen der Russländischen Föderation und dem sog. Westen – insbesondere Deutschland, meine ich – nachverfolgen. Seit fast 23 Jahren also, und von da an mit immer neuen und immer schärferen Maßnahmen (und immer größeren Lügen, nebenbei bemerkt). Über die Details könnte man ein dickes Buch schreiben.
Sie vermuten ein „auf alle angewendetes Erpressungsmittel“. Das liegt als Erklärung nahe, aber ein solches Mittel ist für uns nirgendwo zu sehen. Gut, wir haben gute Gründe, unseren Herrn Bundeskanzler für erpressbar zu halten, aber ausgerechnet der wehrt sich aktuell gegen die nächste Verschärfung der Maßnahmen, während sehr viele andere maßlos den Krieg antreiben wollen. Womit sollte man einen Kriegshetzer wie Anton Hofreiter schon erpressen können? Wo nix ist, ist auch nix zu holen!
Und vor allem: Es müssten ja Mittel sein, die sich auf die Regierungsschauspieler in der ganzen EU anwenden lassen! Dass die alte und neue Kommissionspräsidentin hochgradig korrupt ist, weiß inzwischen jedes Kind. Aber all die anderen?
Eine gescheite Erklärung für das irrationale Verhalten der gesamten EU habe ich auch nicht. Vielleicht ist das so eine Art Gruppendynamik. Sicher ist uns allen klar, dass die Politiker abhängig sind von den Einflüsterungen der Wirtschaft, jedenfalls der industriellen Wirtschaft. Aber auch die leidet ja inzwischen unter den politischen Entscheidungen, und sie wird in Zukunft noch viel mehr leiden (und wir alle mit ihr) , wenn es mit China weitergeht, was ja wiederum eindeutig absehbar ist – die USA machen da keinen Hehl draus und die EU folgt dieser Linie, wenn auch derzeit noch etwas zurückhaltend.
Vielleicht spielen auch Fehlinformationen, also so gewisse Einflüsterungen eine Rolle. Also etwa derart, dass gewisse Geheimdienste unsere werten Politiker mit ganz geheimen Geheimnachrichten spicken, durch die sie in der beobachtbaren Weise beeinflusst werden. Die geheimen Geheimnachrichten sind dermaßen geheim, dass man sie unmöglich der Öffentlichkeit mitteilen kann, aber als Politiker müssen sie darauf reagieren. Wenn zum Beispiel der Herr Pistorius im Brustton der Überzeugung kundtut, dass Russland in fünf bis acht Jahren die Absicht hat, Europa zu überrennen, dann hat der sich das ja vermutlich nicht selber ausgedacht. Wer weiß, was man unseren Politschauspielern noch alles ins Öhrchen flüstert.
Anzubieten hätte ich noch zwei weitere Erklärungsversuche:
– Ideologie. Also der gefestigte unbedingte Glaube daran, dass man selbst als Vertreter des „entwickelten Westens“ sich auf einer höheren Stufe befindet als der Rest der Welt. In besonders penetranter und ekelhafter Weise kann man das bei den Vertretern (und Vertreterinnen, selbstnatürlich) der Grünen Partei studieren. Die anderen kommen nicht so aufdringlich daher, sind aber keineswegs besser, schon gar nicht unsere unverbrüchlichen Freunde von jenseits des Atlantiks.
– Rassismus. Der slawische Untermensch. Hierzu ein Link, sonst endet dieser Beitrag ja überhaupt nicht mehr:
https://multipolar-magazin.de/artikel/die-langen-linien-der-russophobie
WBD
15. März 2024 @ 09:07
@umbhaki: Vielen Dank für diese hervorragende Zusammenfassung. Chapeau!
Ich hätte die Idee einer Erklärung: unsere Medienlandschaft. Seit Jahren wird dort eine sehr einseitige Weltbetrachtung gepflegt, den Begriff ‘Berichterstattung’ möchte ich garnicht mehr verwenden. Aus Nachrichtenmagazinen sind Meinungsmagazine geworden, auch wenn immer noch ‘Nachrichtenmagazin’ auf dem Titelbild steht. Die öffentlichen Medien leiten aus den vorgegebenen Gesetzen zur Berichterstattung, unter Berufung auf den Begriff ‘Einordnung’, das Recht ab, alle Vorgänge in der Welt mit Adjektiven nach Wahl zu versehen. Man merkt das gut an den Einschätzungen über Politiker: Biden, von der Leyen, Selenskiy (etc) auf der einen Seite werden immer als ‘gut’ etikettiert; Putin, Erdogan, Orban (etc) werden auf der anderen Seite immer als ‘schlecht’ etikettiert. Wenn das über Jahre so abläuft, dann haben sich diese ‘Etikette’ untrennbar mit den jeweiligen Personen verbunden, und ersetzen immer mehr das eigene, differenzierte Nachdenken über diese Personen – und natürlich über deren Handlungen!
Es entsteht eine Meinungsblase, die immer mehr zur Verengung des Meinungsspektrum führt. Kritisches Denken von ausserhalb dieser Blase verkommt innerhalb der Meinungs-Blase dadurch zur ‘Delegitimierung’ des Staates – eine unheilvolle Spirale.
Leider fehlt mir auch der Glaube, daß echter Journalismus, der sich um Objektivität bemüht, und der keine fremden Interessen verfolgt, noch eine Chance hätte.
Vielleicht nach Ende des 3. Weltkrieges… ?!?
WBD
15. März 2024 @ 09:21
ach ja, Vergessen hatte ich noch ein wichtiges Detail: diese Mediengleichschaltung wird konzertiert durch die emsige Arbeit der ‘Atlantikbrücke’, wo all diese Chefredakteure und Chefredakteur*innen gemütlich beisammen sitzen, und ihre zu veröffentlichende Meinung diskutieren…
Man erinnere sich an die Verdienstvolle Sendung der ‘Anstalt’ vor einigen Jahren, die diese Vorgänge belegt hat.
Die Redaktion der ‘Zeit’ hat dagegen geklagt – und verloren 😉
KK
15. März 2024 @ 10:55
@WBD:
“Ich hätte die Idee einer Erklärung: unsere Medienlandschaft….Aus Nachrichtenmagazinen sind Meinungsmagazine geworden…”
Ich habe schon vor rund 40 Jahren eine Abiturarbeit über die Gefahren der Pressekonzentration geschrieben – damals zeigten sich bereits in Anfängen, was wir heute haben: Alle Medien sind im Besitz einer handvoll superreicher Konzernlenkern.
Gestern erst las ich folgendes:
“Für [den französischen Historiker und Anthropologen Emmanuel] Todd ist übrigens der demokratische Charakter der westlichen Regierungen heute verloren gegangen, der Westen habe sich in eine liberale Oligarchie verwandelt…”
[Quelle: https://globalbridge.ch/so-funktionieren-am-wochenende-die-wahlen-in-russland/%5D
“Liberale Oligarchie” trifft es mE perfekt, da die Richtung der Meinungsbildung von einigen wenigen gesteuert wird, und nicht durch gleichberechtigten Diskurs entwickelt, die eigentliche Idee der Agora.
In den Parteien bilden die Parteitagsbeschlüsse der Delegierten ja heute oft nicht mehr die Mehrheit der Basis ab, woran aufgrund der kleinteiligen Organisationsformen aber die jeweilige Basis faktisch nichts gegen den Willen der Parteispitzen ändern kann.
KK
14. März 2024 @ 22:02
„Hat irgendjemand eine Idee?“
Der Zusammenbruch des Ostblocks hat die USA quasi über Nacht zum alleinigen Weltherrscher befördert, der sich über dem Völkerrecht stehend wähnt.
Nine-Eleven hat dann den Westen in einer Art „uneingeschränkter Solidarität“ (Gerhard Schröder) hinter den USA versammelt, und damit offenbar seine Seele verkauft. Manche glauben ja, der Anschlag sei eine Inszenierung gewesen, und wenn man die Entwicklung der USA in dessen Folge so betrachtet und dann die Frage „cui bono“ stellt, könnte da sogar was dran sein.
Drei- bis viertausend Opfer wären ein kleiner Preis für einen völkerrechtlichen Freibrief, sich ungestraft über die „regelbasierte Ordnung“ der UN zu erheben und nach Gusto wüten zu können.
Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen Serbien kam ja nicht überall auf der Welt gut an seinerzeit und war sogar in der NAhTOd umstritten… das sollte künftig sicher anders laufen.
Thomas Damrau
14. März 2024 @ 13:43
@Kleopatra
Die Falken in der NATO haben erfolgreich die ganze EU mit ihrem “… und morgen steht der Russe in Lissabon” hysterisch gemacht. Biden hat dieses Narrativ in seiner State-of-the-Union wiederholt: “Wenn Putin nicht gestoppt wird, wird er ein NATO-Land angreifen.” (Um den Kriegs-skeptischen US-AmerikannerInnen ein bisschen Angst zu machen. Vermutlich promotet er aber damit eher Trumps “Ich werde den Krieg sofort beenden.”)
Die Logik von Versicherungsvertretern: “Wollen Sie nicht gegen den Fall versichern, dass morgen ein Tiger in ihrem schwäbischen Garten steht.” – “Nein, will ich nicht.” – “Können Sie das vor ihren Kindern verantworten.” – “Also gut, wo muss ich unterschreiben?”
So hat die NATO Schweden und Finnland Versicherungen verkauft …
Wir haben in diesem Forum schon häufiger diskutiert, dass 2014 und 2022 genau das passiert ist, was Putin 2008 angedroht hatte: Wenn die Ukraine sich zu sehr der NATO annähert, wird Russland entsprechend reagieren. Das entschuldigt Putins Handeln nicht. Aber: Es ist eine sehr viel schlüssigere Erklärung für die Ereignisse als das ewige “Putin ist ein zweiter Hitler, der in seinem Größenwahn ein Russland in den Grenzen von 1914 wiederherstellen möchte und dafür einen Krieg mit der NATO riskiert.”
Kleopatra
15. März 2024 @ 09:54
Nord Stream 1 war m.W. 2012 fertig, 2014 hat Putin die Ukraine militärisch angegriffen. Nord Stream 2 war Ende 2021 technisch fertig (nur die rechtliche Abnahme fehlte noch), 2022 ist utin in die Ukraine einmarschiert. In beiden Fällen haben Fachleute wie A. Umland darauf hingewiesen, dass die Leitungen, die es Russland ermöglichen, bei der Belieferung von Westeuropa die Ukraine zu umgehen, für Russland Hindernisse beseitigen, die es von einem Angriff gegen die Ukraine abhalten, und dass daher die Nord Strem-Leitungen einen Krieg Russlands gegen die Ukraine wahrscheinlicher machen.
ebo
15. März 2024 @ 10:19
Es ist nicht richtig, dass Putin die Ukraine 2014 “militärisch angegriffen” hat. Gasleitungen, die die UKraine umgehen, gab es schon viel länger.
Kleopatra
15. März 2024 @ 10:27
Na, na. Dass die “höflichen grünen Männchen”, die die Krim im Frühjahr 2014 militärisch besetzten, russische Soldaten waren, hat WP nachher selbst zugegeben; dass die “Separatisten” im Donbass von ihm massiv unterstützt wurden, ist auch klar. Nord Stream 1 und 2 mögen nicht die allerersten Pipelines gewesen sein, die die Umgehung der Ukraine ermöglichten, aber erst ihre Kapazität machte Russland vom Transit durch die Ukraine unabhängig.
ebo
15. März 2024 @ 10:44
Der Clou war ja gerade, dass Russland die Krim eben nicht militärisch angegriffen hat, sondern getarnte Truppen schickte.
Im Donbass haben sich ukrainische Einheiten gegen Kiew gestellt, und Kiew hat die eigenen Leute beschossen. Damit nahm das Drama seine Lauf. Militärische Unterstützung kam dann von beiden Seiten – den offiziell gar nicht beteiligten USA und den angeblich auch nicht beteiligten Russen.
Das Minsk I-Abkommen hat, nach Merkels Lesart, die Ukraine damals vor einer verheerenden militörischen Niederlage bewahrt. Danach wurde es vor allem genutzt, um Zeit zur Aufrüstung zu gewinnen. Deutschland und Frankreich haben es schleifen lassen und ihre Garantie-Versprechen nicht erfüllt.
Kleopatra
15. März 2024 @ 11:01
Der Einmarschn russischer Soldaten war natürlich ein militärischer Angriff, egal wie viel oder wenig Widerstand ihnen geleistet wurde. Dass sie keine Abzeichen trugen, war kein „Clou“, sondern ein schwerwiegender Verstoß gegen die Landkriegsordnung. Die Beteiligung Russlands an den Räuberrepubliken des Donbass ist offensichtlich; und spätestens seit sie das Verkehrsflugzeug abgeschossen hatten, konnte nicht erwartet werden, dass im Westen irgendjemand für diese Separatisten/Räuber die geringste Sympathie haben würde.
ebo
15. März 2024 @ 11:56
Nenne Sie mir eine seriöse Quelle, die von einem “militärischen Angriff” spricht.
Kleopatra
16. März 2024 @ 10:54
@ebo: Warum brauchen Sie eine “seriöse Quelle”, die den Ausdruck “militärischer Angriff” verwendet; trauen Sie sich nicht, ihn als erster in den Mund zu nehmen?
Russland hat sein Militär in ein anderes Land geschickt, um einen Teil dessen Territorium sich unter den Nagel zu reißen. Wiese soll das kein militärischer Angriff sein? Wenn Sie bei einem Raubüberfall eine Pistole in der Tasche haben, ist das auch dann bewaffneter Raub, wenn Sie keinen Schuss abgeben. Dass die “höflichen grünen Männchen” russische Soldaten , also Militärangehörige, waren, hat W. Putin selbst bestätigt, und diese Quelle wird in dieser Frage doch wohl hinreichend “seriös” sein.
umbhaki
16. März 2024 @ 12:00
Kleopatra schreibt:
→ „Der Einmarsch russischer Soldaten war natürlich ein militärischer Angriff …“
Es war kein »Einmarsch«, so wie die Unterstützung der Ukro-Nazis durch französische und britische Truppenangehörige vor Ort kein Einmarsch ist. Damit entfällt der Vorwurf des „militärischen Angriffs“.
→ „… Räuberrepubliken des Donbass …“
Was sollen die denn geraubt haben? Die Bevölkerung dort wollte einigermaßen unbehelligt INNERHALB des ukrainischen Staates leben. Die wollten arbeiten, ukrainische Steuern zahlen und ukrainischen Wehrdienst leisten. Nur ein bisschen Selbstverwaltung wollten sie – und ihre russische Muttersprache als Amts- und Schulsprache behalten.
Als die Bombardierung seitens der Westukraine auf die angeblichen „Separatisten“ (die zu diesem Zeitpunkt erst noch gar keine waren, aber dadurch dazu wurden) begann, haben die aus der Gegend stammenden Soldaten der ukrainischen Armee mal kurz nachgedacht und nach Gründen gesucht, warum sie die eigenen Familienangehörigen bombardieren sollten. Sie haben keine guten Gründe gefunden und sich deshalb die Abzeichen von den Uniformen gefummelt und sich den Donbas-Kräften angeschlossen. Dito auf der Krim. Der größte Teil der geheimnisvollen „grünen Männchen“ ist so zu erklären.
„… das Verkehrsflugzeug abgeschossen …“
Nicht einmal dieser famose niederländische Untersuchungsausschuss namens JIT war in der Lage, den Abschuss zweifelsfrei den Separatisten zuzuordnen. Und die haben sich wirklich ganz viel Mühe gegeben! Sogar die Erfindungen und Bildfälschungen der Londoner Märchenerzähler von „Bellingcat“ wurden zur Wahrheitsfindung herangezogen!
„@ebo: Warum brauchen Sie eine „seriöse Quelle“, die den Ausdruck „militärischer Angriff“ verwendet; trauen Sie sich nicht, ihn als erster in den Mund zu nehmen?“
Ebo will halt eine seriöse Quelle bleiben.
Arthur Dent
14. März 2024 @ 11:13
Die Schweden wollen allerdings weder Nato-Stützpunke noch Atomwaffen auf ihrem Gebiet. Wussten die nicht, welchem Bündnis die beigetreten sind?
Die Finnen hat in ihrer Grenzregion einen recht schwungvollen Handel und Warentausch mit Russland. Das dürfte vorbei sein – da werden einige Regionen veröden.
Kleopatra
14. März 2024 @ 08:22
Bis zum 24.2.2022 hätte kein Linker in den westlichen Ländern glauben wollen, dass die russische Armee in die Ukraine einmarschiert und mit Mord, Raub, Vergewaltigung und Entführung von Kindern und Jugendlichen zeigt, wozu sie fähig ist. Dass danach viele Leute ihre Meinung zur NATO geändert haben, sollte nicht überraschen. Schweden hat aber auch eine parteipolitisch sehr anders zusammengesetzte Regierung als noch vor den letzten Wahlen. Warum sollte dieser Regierungswechsel nicht Auswirkungen auf die Außenpolitik haben? Meiner Meinung nach braucht man zur Erklärung der geänderten schwedischen Politik kein geheimnisvolles Geraune von finsteren Einmischungen ausländischer Mächte.
ebo
14. März 2024 @ 08:28
Geraune?
More than a yearlong push on Sweden
https://edition.cnn.com/2023/07/11/politics/sweden-turkey-nato-us-joe-biden/index.html
Kleopatra
14. März 2024 @ 08:54
Dieser Druck zielte nicht darauf ab, Schweden die NATO schmackhaft zu machen, sondern die Blockade des Beitritts durch die Türkei aufzuheben. Daher sagt der zitierte Artikel nichts über die politische Willensbildung in Schweden.
ebo
14. März 2024 @ 09:40
Naja. Es ist doch allgemein bekannt, welchen Druck die Türkei, später auch Ungarn auf Schweden ausgeübt hat. Und die USA haben sich auch eingemischt. Sowas geht an einem kleinen Land wie Schweden nicht spurlos vorbei.
Kleopatra
14. März 2024 @ 09:52
Ungarn und die Türkei haben nicht auf den Beitritt Schwedens zur NATO gedrängt, sondern sie haben den schwedischen Beitrittswunsch dazu missbraucht, von Schweden bzw. den USA Konzessionen zu erpressen. Somit war Druck von diesen Ländern zwar da, aber es war nicht dieser Druck, der Schweden zum Beitritt bewogen hat. Die USA haben allenfalls Schweden dringend geraten, auf die Erpressung einzugehen. Aber ein Druck auf Schweden, um es zum NATO-Beitritt zu bewegen, ist nicht erkennbar.
KK
14. März 2024 @ 11:42
„Dass danach viele Leute ihre Meinung zur NATO geändert haben, sollte nicht überraschen.“
Ohne die NAhTOd und ihre Osterweiterung hätte es diesen Krieg mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gegeben. Insofern überrascht die Meinungsänderung zur NAhTOd durchaus, ganz besonders bezüglich ihrer Richtung hin zu mehr Akzeptanz bei bisher neutralen Staaten wie Schweden und Finnland.
Sollte die NAhTOd die Eskalation weiter wie bisher vorantreiben, werden diese Länder als Mitglieder dieses Schützenvereins wohl weit mehr in den kommenden Krieg involviert – und ihre Bevölkerungen darunter leiden.
Hans L. Schmid
13. März 2024 @ 22:55
Im 21. Jh. macht man diese massenhaften Friedensdemonstrationen und den Generalstreik mit dem Mitteln des 21. Jh. – auf dem Internet – in ganz Europa – für den Frieden! – Gegen den Krieg! – auf http://www.our-new-europe.eu – jetzt!
umbhaki
13. März 2024 @ 21:49
Ein aktuelles Fundstück aus gegebenem Anlass: Das Team Claudia Latour und Martin Sonneborn in der »Berliner Zeitung«:
Zornige Abrechnung mit der „Kriegswirtschaft“ der EU
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/martin-sonneborn-zornige-abrechnung-mit-der-kriegswirtschaft-der-eu-li.2195467
umbhaki
13. März 2024 @ 20:55
„… rücksichtslos. Wer nicht sofort hurra geschrien habe, sei als „Putinist“ denunziert worden.“
Kommt mir irgendwie bekannt vor. Inzwischen wird ja sogar der Papst als russenfreundlicher Defätist denunziert, wenn er in aller Höflichkeit den Vorschlag macht, die Menschenschlachterei in der Ukraine angelegentlich wenigstens mal zu unterbrechen, um kurz nachzudenken.
Das sogenannte „politische Establishment“ will den Krieg ja, und zwar mit aller Konsequenz. Nicht nur dass europaweit die Rüstung hochgefahren wird, neue Rüstungswerke entstehen (mit verblüffend schnell erteilten Baugenehmigungen). Nein, es wird auch intensiv darüber nachgedacht, wie man mehr Soldaten in den Dienst bekommt (ein bisschen Wehrpflicht, vielleicht?).
Der Herr Kriegsminister verkündet öffentlich, dass er die deutsche Bevölkerung (auch die zivile Bevölkerung) „kriegstüchtig“ machen will. Nicht verteidigungsfähig: es soll das süße Gefühl des Kriegs wieder in die Köpfe und Herzen der Untertanen gesenkt werden.
Der Herr Gesundheitsminister verkündet öffentlich, dass er das Medizinwesen in unserem Lande, in dem wir gut und gerne leben (und sterben?), auf die Herausforderungen eines Krieges vorbereiten will.
Jetzt werden wir von den üblichen „Experten“ aufgeklärt, dass es in unserem Land viel zu wenige Bunker gibt. Da muss ganz dringend was passieren, erfuhr ich jüngst im deutschen Buntfernehen.
In kurzer Reihenfolge finden Militärmanöver statt in einem Ausmaß, das es vorher nie gab – nicht einmal in den Zeiten des kältesten Krieges.
Sie wollen den Krieg. Wie üblich getarnt als „Verteidigung“. Seine „Experten“ haben ihm versichert, dass es in etwa fünf bis acht Jahren zu einem Krieg mit Russland kommen „könnte“, erzählt uns der Herr Kriegsminister. Seine Experten sind damit ähnlich präzise wie anno 2019 der Herr Arestovich, der damals schon die grobe Planung des Wertewestens öffentlich ausplauderte:
https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/ukraine-orakel-sagte-krieg-vor-drei-jahren-genau-voraus-und-so-wird-er-enden-li.219398
An diesen Fahrplan hält man sich offenkundig weiterhin seitens unserer Machthaber.
Sie wollen wieder „zurückschießen“ wie seinerzeit nach dem fingierten Überfall auf den Sender Gleiwitz. Mein Vorschlag wäre ja, das Datum des „Zurückschießens“ auf den 1. September 2029 festzulegen. Das wäre genau 90 Jahre nach dem letzten mal, da kämen dann wohlige Gefühle auf im deutschen Volke!
Unsere Machthaber sind auf Kurs. Auf Kriegskurs. Das auf uns zukommende Unglück könnten wohl nur noch massenhafte Friedensdemonstrationen und/oder ein Generalstreik in weiten Teile EUropas aufhalten! Davon aber ist nichts zu sehen, die tagtägliche Propaganda auf allen Kanälen und in allen Zeitungs- und Sendeformaten wirkt.
MarMo
13. März 2024 @ 21:59
Ja, es gibt viele – auch sonst ganz intelligente Menschen – die vollkommen der täglichen Propaganda erliegen. Sie würden sofort Russland der Propaganda beschuldigen (was sicher auch stimmt, denn so ist das im Krieg), können sich aber nicht vorstellen, dass sie selbst medial manipuliert und belogen werden, teils dadurch, das Fakten verschwiegen oder verdreht dargestellt werden, teils durch Lügen. Den Ministern scheinen sie nicht zuzuhören. Lassen sich aber von einer Regierung, die so rechts ist, wie keine andere zuvor in den letzten vierzig Jahren (Einschränkung der Meinungsfreiheit, Cancel Culture, etc.) auf die Straße schicken, um gegen die unappetitliche Opposition zu demonstrieren, anstatt die Probleme zu lösen, die eine wachsende Bevölkerung in die Politikverdrossenheit geführt hat.
Stattdessen wollen sie uns kriegstüchtig machen – in wessen Interesse? Jedenfalls ganz sicher nicht im Interesse der Bevölkerung, das ist schon mal klar. Die politischen „Eliten“ (m. E. eher Abschaum) wollen den Krieg. Sie ziehen Deutschland ein drittes Mal auf das übelste rein, die Flak-Zimmermanns, Hofreiters, Roths, Merz, Kiesewetters, Pistoriuse, Röttgens, Baerbocks, Habecks und ihre Anhänger und Anhängerinnen.
Die meisten werden erst aufwachen, wenn es zu spät ist, fürchte ich.
KK
14. März 2024 @ 11:49
„Mein Vorschlag wäre ja, das Datum des „Zurückschießens“ auf den 1. September 2029 festzulegen.“
Glauben Sie wirklich, die hochgradig kriegsgeil-erregten Strack-Zimmermanns, Kiesewetters, Hofreiters, Baerbocks, Roths, von-der-Leyens usw. (um nur einige der lautesten Deutschen zu nennen) können ihren jeweiligen Erguss noch so lange zurückhalten?