Ukraine-Gespräche: Selenskyj ändert Haltung in letzter Minute

Der ukrainische Präsident Selenskyj fährt nun doch nicht zu Friedensgesprächen mit Russland nach Istanbul, sondern schickt eine Verhandlungs-Delegation. Dies kündigte er auf einer Pressekonferenz in Ankara an.

Bisher hatte Selenskyj erklärt, er werde persönlich an den Verhandlungen teilnehmen und Kremlchef Putin herausfordern. Putin hatte jedoch nie vor, nach Istanbul zu fahren.

Stattdessen hat er dieselbe Delegation geschickt, die bereits vor drei Jahren einen Deal ausgehandelt hatte, der zumindest in Russland bis heute als wegweisend gilt.

Dies wiederum setzte Selenskyj unter Zugzwang, der seine Haltung in letzter Minute änderte. Er legte per Dekret ein Verhandlungsteam fest. Der Leiter ist Verteidigungsminister Umjerow.

Zu Selenskyjs spätem Sinneswandel dürfte auch US-Präsident Trump beigetragen haben. Er setzt beide Seiten unter Druck und könnte Selenskyj für eine “no show” abstrafen.

Die EU hingegen spielt keine erkennbare Rolle – wie so oft.

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P.S. Die ukrainische Delegation ist offenbar so spät in Istanbul angekommen, dass die Gespräche mit den Russen auf Freitag verschoben werden mußten. Derweil scheint Selenskyj schon wieder abgereist zu sein – seine Anreise war letztlich nur eine große Show…

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