Ukraine beschimpft die EU – und bekommt frisches Geld

Die Ukraine erhält einen neuen EU-Hilfskredit über 1,5 Milliarden Euro. Dies hat Kommissionschefin von der Leyen bekannt gegeben. Das Timing ist schwer verständlich.

Die Zahlung ist Teil des 18 Mrd.-Euro-Plans, den die EU im Dezember bekannt gegeben hat. Allerdings war die Auszahlung an Reformen gebunden – doch in letzter Zeit gab es da kaum Fortschritte.

Im Gegenteil: Nach der Presse- und Meinungsfreiheit wird in Kiew nun auch die Religionsfreiheit beschränkt. Ein totales Verbot der (russsich geprägten) orthodoxen Kirche stehe kurz bevor, berichtet “Politico”.

Zudem verhält sich die Führung in Kiew alles andere als freundlich gegenüber der EU. Zuletzt hat Außenminister Kuleba die Mitgliedsstaaten beschimpft. Er schrieb auf Twitter:

“Die Unfähigkeit der EU, ihren eigenen Beschluss über die gemeinsame Beschaffung von Munition für die Ukraine umzusetzen, ist frustrierend.”

Für die Ukraine würden “die Kosten der Untätigkeit in Menschenleben gemessen”. Statt zu protestieren und die EU in Schutz zu nehmen, schickt VDL nun frisches Geld…

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