Scholz vs. Lindner: Offener Streit um die Ukraine

Nach dem Rauswurf von Finanzminister Lindner durch Kanzler Scholz ist der Streit über die deutsche Ukraine-Politik voll entbrannt. Auch die FDP-Europaabgeordnete Strack-Zimmermann mischt mit.

Auszug aus einem Tweet von Stracki:

Während der Kanzler heute in staatspolitischer Verantwortungslosigkeit nur noch um sich schlägt und über geistige Brandstifter spricht, hat @c_lindner zu den Märchen des Olaf Scholz die richtigen Worte gefunden:

Er habe dem Kanzler ein Riesen-Programm für Ukraine vorgeschlagen – mit Taurus-Raketen. Der Kanzler, der sich nun als Retter Kiews gefällt, habe nicht gewollt. Scholz habe dies abgelehnt. Die FDP habe in Sachen Ukraine „nie gezaudert“. Er habe gestern gegenüber Scholz gefordert, Deutschland müsse vielmehr helfen. Er, so Lindner, sei bereit gewesen, ein großes Paket für Kiew zu schnüren – und er habe vorgeschlagen, der Ukraine „alles zu liefern“, was sie braucht“. Er sei bereit gewesen, für die Ukraine-Gelder bei seiner Partei zu kämpfen, sogar sein Amt als Parteichef damit zu verknüpfen, seine Vertrauensfrage zu stellen. Scholz habe dies abgelehnt.

Und hier meine Antwort, ebenfalls auf X:

Geht es eigentlich auch noch um Deutschland und gutes Regieren, oder nur noch um die Ukraine? Niemand hat bei der Bundestagswahl für Waffen in Kriegsgebiete und Dauer-Subventionen gestimmt, nicht mal FDP-Wähler. Übrigens stand die FDP mal für Diplomatie…

Der ganze Thread hier, die Vorgeschichte hier, noch mehr Scholz-Bashing hier