Scholz-Dämmerung, die 2. (und Letzte?)
Am Dienstag schrieben wir in unserem Newsletter von der Scholz-Dämmerung. Nun wird ein Update fällig: Der Kanzler hat Finanzminister Lindner entlassen, nachdem dieser vorgezogene Neuwahlen gefordert hatte. Das dürfte wohl das Ende der Ampel-Regierung bedeuten. Ich vermute, dass sich Lindner und seine FDP nun in die Arme der CDU werfen werden. Was das außenpolitisch bedeutet, haben wir hier beschrieben...
P. S. Scholz wollte mehr Geld für die Ukraine, um damit auf Trump 2.0 zu reagieren. Dafür sollte es eine Ausnahme von der Schuldenbremse geben. Doch das wollte Lindner nicht. Ihm war wohl sein liberales Dogma wichtiger…
Monika
7. November 2024 @ 11:18
Macht ist nun mal mit einer extra Ration Fleisch verbunden, sieh ein Löwenrudel…. Die große Frage ist, wie sich die „Macht“ergreifung des BlackRock-Beauftragten Merz verwässern ließe.
Arthur Dent
6. November 2024 @ 23:39
Endlich! Scholz zeigt Führung und beendet Lindners Putschversuch. Lindner lässt jetzt schon zum zweiten Mal eine Regierung platzen. Bei Neuwahlen fällt die FDP hoffentlich mit dem Ergebnis unter „Andere
Parteien“. Da nützt ihr auch die Union nichts mehr.
Good Night and Good Luck
6. November 2024 @ 23:37
BlackRock Merz und seine Partei wird die Hölle auf Erden, noch schlimmere Vasallenschaft und noch mehr Sozialabbau.
Ich war schon immer gegen Scholz, die SPD hätte nicht ihn sondern einen richtigen Sozi aufstellen sollen, jemanden der einen Bernie oder Corbyn Effekt hätte auslösen können, geschissen auf die name recognition.
Gegen den schwachen, selbstschädigenden Laschet hätte schließlich Jeder eine Chance gehabt, gegen Merz erscheint mir das ungleich schwieriger, gerade mit der Hypothek der letzten Jahre.
Angesichts der offensichtlich auch verschiedenen Strömungen im BSW bin ich mir nichtmal sicher ob die eine Alternative wären, wenn durch ein Wunder die Mehrheit des Volkes mal den Kopf aufmachte, das ist aber halt nicht zu erwarten.
Insofern, ich seh ziemlich schwarz aktuell, die Altenrepublik wird es besorgen.
KK
7. November 2024 @ 00:18
„die SPD hätte nicht ihn sondern einen richtigen Sozi aufstellen sollen“
Gibts die denn überhaupt noch in der SPD? Mützenich vielleicht noch aber von dem weiss ich ausser einigen Einklassungen zur Ukraine zu wenig.
Juso-Vorsitzende sind immer nur so lange Sozis, bis sie bei den „Alten Herren“ und den lockenden Pfründen angekommen sind – siehe Kühnert, siehe Nahles. Die „Lichtgestalten“ von heute in der SPD sind neoliberale Kriegshetzer wie PISTOleRIUS und KlingBEIL.
Aber wer glaubt, unter IM Blackrock würde es nur einen Furz besser, der hat sich geschnitten – da wird dann der Teufel mit dem Beelzebub nebst dessen Horde ausgetrieben.
Und im Bündnis mit Merz würde Lindner die Schuldenbremse wohl wie eine heisse Kartoffel fallen lassen, wenn es der MEISTERRRRR befiehlt. Man kann nur hoffen, dass er bei Neuwahlen mit seiner FürDenProfit mit beiden Haxen an der 5%-Hürde hängen bleibt und dabei endlich richtig aufs Maul fällt!
Arthur Dent
7. November 2024 @ 09:48
@Good night and Good luck
Union und BSW fordern Neuwahlen sofort, am liebsten schon morgen. Die können es gar nicht erwarten, an die Fleischtöpfe der Macht zu kommen.
KK
7. November 2024 @ 13:04
@ Arthur Dent:
Beim BSW und insbesondere der Parteiführung um SW denke ich, dass es weniger um die Fleischtöpfe der Macht, sondern einfach um genügend Parlamentssitze geht, um Fraktionsstatus zu erhalten und damit bessere, lautere und vernehmlichere Oppositionsarbeit machen zu können. Dass für einen Platz am Fleischtopf die Ideale nicht geopfert werden, hat ja auch gerade Sachsen gezeigt.
Bei der Union und insbesondere IM Blackrock, der sich wohl schon frisch aus dem Geburtskanal gepoppt eine eigene Kanzlerschaft gewünscht haben könnte, trifft Ihre Aussage aber ganz sicher zu.
Und wir dürfen uns dann wohl auf einen Kriegsminister Roderich Kiesewetter freuen!!!