Nato meldet russische Verluste – aber keine ukrainischen

Die Nato nährt weiter das Narrativ der siegreichen Ukraine. Über eigene Verluste spricht sie nicht.

Wie Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel mitteilte, gehen westliche Geheimdienste davon aus, dass die Zahl der getöteten oder verwundeten russischen Soldaten inzwischen die Marke von 350.000 überschritten hat.

Das Land zahle einen sehr hohen Preis für marginale Geländegewinne, sagte er.

Ukrainische Angriffe hätten zudem einen erheblichen Teil der russischen Schwarzmeerflotte versenkt oder außer Gefecht gesetzt, ergänzte Stoltenberg. Im Luftkrieg schieße die Ukraine unter anderem wichtige Überwachungsflugzeuge Russlands ab.

Wie viele Opfer es auf ukrainischer Seite gibt, sagte Stoltenberg nicht. Kiew behandelt die Zahlen wie ein Staatsgeheimnis. Kein Wunder, denn sie könnten kriegsentscheidend sein. Denn der Ukraine gehen die Soldaten aus.

Er ging auch nicht auf Meldungen ein, dass bereits Nato-Truppen in der Ukraine stationiert sind. Dies hatte der polnische Kriegsminister Sikorski erklärt.

Soldaten aus NATO-Ländern sind bereits in der Ukraine, und ich möchte den Botschaftern dieser Länder danken, die ein solches Risiko eingegangen sind“, sagte Sikorski am Freitag (8. März).

No comment, heißt es in Brüssel…