Massaker in Gaza: Von der Leyen ist “deeply disturbed”
Nach dem Massaker an einem Hilfskonvoi für die Palästinenser in Gaza zeigt sich EU-Präsidentin von der Leyen “deeply disturbed”. Derweil protestieren EU-Mitarbeiter gegen den Kurs ihrer deutschen Chefin.
Bei dem Gemetzel in Nord-Gaza sind wohl mehr als hundert Palästinenser ums Leben gekommen. Sie machen Israel verantwortlich, ein Panzer soll auf die Menge gefeuert haben. Israel weist das zurück.
Die EU reagiert hilflos, wie immer. Von der Leyen zeigt sich “deeply disturbed”, fordert aber keine Konsequenzen. Immerhin wies sie ihre Behörde an, 50 Mill. Euro Hilfsgelder freizugeben, wenn auch nur unter Auflagen.
Frankreich und Deutschland fordern eine Untersuchung. Doch während Außenministerin Baerbock die israelische Armee um Aufklärung bittet, fordert Präsident eine unabhängige Untersuchung und einen sofortigen Waffenstillstand.
Für einen Waffenstillstand sind auch EU-Mitarbeiter in Brüssel auf die Straße gegangen. Es war bereits das dritte Mal, dass EU-Bedienstete einen Kurswechsel von ihrer Chefin von der Leyen fordern – zuvor gabes zwei Petitionen.
Doch die folgt der deutschen Linie und hält eisern zu Israel – womit sie nicht nur sich, sondern auch die gesamte EU-Außenpolitik unglaubwürdig macht. In Gaza sind schon viel mehr Frauen und Kinder ermordet worden als in der Ukraine – nach Angaben aus den USA sind es mehr als 25.000
Doch dazu kommt von der deutschen EU-Chefin, die eine zweite Amtszeit anstrebt und sich dabei auf die “christdemokratische” CDU stützt, kein Wort!
Mehr zum Krieg um Gaza und Israel hier
Skyjumper
1. März 2024 @ 14:54
„deeply disturbed“
Ach na ja. Das hat zu Recht keine Konsequenzen. Ich bin auch fast immer deeply disturbed wenn ich UvdLeiden anhören muss. Hat leider auch keine Konsequenzen.
KK
1. März 2024 @ 14:10
“In Gaza sind schon viel mehr Frauen und Kinder ermordet worden als in der Ukraine – doch dazu kommt von ihr kein Wort!”
“Das sind doch nur Araber”, könnte man im Ungesagten gehört zu haben glauben…
ebo
1. März 2024 @ 14:14
Ach, ich dachte sie ist eine CHRISTdemokratische Politikerin?
KK
1. März 2024 @ 15:03
Euer Scheinheiligkeit, meinen Sie?