Kein Wort zum Rechten Sektor
Ist die EU-Kommission auf dem rechten Auge blind? Diese Frage stellt sich nach den jüngsten Statements von Erweiterungskommissar Füle zur Ukraine.
Obwohl Füle und eine umfangreiche EU-Delegation (auch aus dem Europaparlament) seit Tagen in Kiew sind, gehen sie mit keinem Wort auf die aggressiven Proteste und Drohungen des rechten Sektors ein.
Gestern Abend waren hunderte Rechte vor dem Parlament aufmarschiert, sie versuchten sogar es zu stürmen. Wenn man Tweets aus Kiew glauben darf, ging das Parlament aus Angst bis zum 1. April in eine Zwangspause.
Doch von der EU-Kommission kein Wort dazu. Auch der “Fortschritts”-Bericht, den Füle zur Ukraine vorlegte, schweigt sich zu rechten Gefahr aus. Wahrscheinlich hat man Angst, das könne Putin in die Hände spielen…
Mehr hier und eine Statement von Außenvertreterin Ashton hier (es kam Freitag kurz vor Mitternacht, als alles vorbei war)
Claus
28. März 2014 @ 19:56
Was in Kiew im Moment herrscht ist rechter Terror der Swoboda. Da werden unbequeme Journalisten verprügelt oder zum Rücktritt gezwungen. Ein Horrorszenario.
Marcel
28. März 2014 @ 18:51
Die komplette EU hat rein gar nichts mehr. Freiheit, Demokratie, Rechte der Bürger, Prinzipien usw. alles wird über Bord geworfen wenn es nötig ist. Hat mehr mit einer Diktatur gemeinsam als mit einer Demokratie. Aber sich dann beschweren, dass sich die Bürger abwenden (Martin Schulz).
Baer
28. März 2014 @ 13:21
Mir ist ein Partner Putin lieber als ein Feind Obama.Dass Mr. Obama niemandes Freund ist sollte mittlerweile jedem klar sein.Die Strategie die er( bzw. seine Hintermänner) fährt
ist nur zu offensichlich.Suche dir ein Feindbild, untermauere es mit gefaketen Beweisen , und binde dann alle möglichen “Verbündeten ” mit in die Angriffsstrategie ein.
So und nicht anders wird seitens der FED und CIA etc. Politik gemacht.
Wen wundert es dann noch, wenn ein Putin zur Gegenwehr schreiten muß?