Flüchtlingskrise: 2024 wird “herausfordernd”
Jetzt wissen wir, warum es die EU-Politiker bei ihrem Asylpakt so eilig hatten: Die Flüchtlingkrise ist außer Kontrolle, kurz vor der Europawahl kommen mehr Asylbewerber denn je.
Die Zahl der Asylbewerber ist im ausgehenden Jahr stark gestiegen. Die Direktorin der EU-Asylagentur (EUAA), Nina Gregori, sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, in der EU werde die Gesamtzahl der Asylanträge 2023 “deutlich über einer Million” liegen.
Mit einem Rückgang der Zahlen rechnet Gregori nicht, im Gegenteil: “Die Welt um uns herum wird immer instabiler. Der Schutzbedarf von Flüchtlingen wird 2024 und später daher nicht nachlassen, sich zum Teil sogar erhöhen.” 2024 werde ein “herausforderndes Jahr”.
Dummerweise ist 2024 auch ein Wahljahr. Wenn ab dem Frühjahr wieder mehr Bootsflüchtlinge kommen, dürfte sich dies auch im Ergebnis der Euopawahl niederschlagen.
Mittlerweile wurde zwar eun Aslypakt verbschiedet. Der der wird, wenn überhaupt, erst in zwei Jahren greifen… – Mehr dazu hier
Arthur Dent
28. Dezember 2023 @ 15:18
@KK
„Mit den nicht verbeamteten Lehrern können sie zB gern anfangen mit unbefristeten Verträgen und fairer Bezahlung, damit die Kids auch was lernen für die Berufe der Zukunft – mit genügend Lehrern und kleineren Klassen.“ – ein frommer Wunsch – siehe Digitalisierung der Bildung. Die Schüler sollen sich ihre eigenen Kompetenzen selbst erarbeiten, möglichst im Homeschooling. Mit entsprechenden Lernprogrammen. Es gibt nur noch wenige Lehrer, sondern nur Lernbegleiter. KI und ChatGPT lassen grüßen. Das spart Ressourcen. Manche Kinder mit einem intakten Elternhaus (oder Geld für Privatschulen) können das leisten, viele werden auf der Strecke bleiben. Das ist Bildung, wie sie schon einem Milton Friedman vorschwebten. Als knallharter Auslesewettbewerb.
Arthur Dent
27. Dezember 2023 @ 19:22
Alles Fachkräfte – Große Freude bei Nancy Faeser und Hubertus Heil 🙂
KK
28. Dezember 2023 @ 04:29
Es gibt keinen Fachkräftemangel – es gibt nur einen nicht funktionierenden Markt, nämlich den Arbeitsmarkt. Würden Angebot und Nachfrage den Preis, also die Entlohnung, regeln, und nicht nach allen Regeln – nein, Tricks – der neoliberalen Kunst Lohndumping betrieben, gäbe es auch keinen Mangel an Fachkräften, die man aus dem Ausland zum weiteren Lohndumping hier und Fachkräftemangel dort anwerben müsste.
Mit den nicht verbeamteten Lehrern können sie zB gern anfangen mit unbefristeten Verträgen und fairer Bezahlung, damit die Kids auch was lernen für die Berufe der Zukunft – mit genügend Lehrern und kleineren Klassen.