Ehemalige Friedensunion sucht den “European Way of War”
Die EU hatte schon ‘mal einen Kommissar für den “European way of life“. Nun entwickelt sie den “European way of war”.
Nein, das ist keine böswillige Erfindung von mir. Das haben sich die Sicherheitsexperten C. Major und Ch. Mölling ausgedacht. “Europa braucht jetzt einen eigenen ‘Way of War’”, schreiben sie im “Spiegel“. Denn auf die USA könne man sich ja nicht mehr verlassen.
Wie dieser “europäische Krieg” aussehen kann, das wollen die Staats- und Regierungschefs bei einem Sondergipfel am 1.10. in Kopenhagen diskutieren. “Verteidigung und Ukraine” – darum dreht sich das informelle Treffen.
Soldaten beim EU-Gipfel
Für das passende Dekor ist schon gesorgt: Wegen Drohnen-Alarms (oder waren es doch UFOs?) schicken mehrere EU-Länder militärische Ausrüstung, darunter auch die Fregatte “Hamburg” der Bundeswehr.
Die Soldaten sollen den Gipfel vor Russland beschützen, das sich seinerseits von EUropa bedroht sieht.
„Nato und EU haben meinem Land den Krieg erklärt“, klagt Außenminister Lawrow. Mehrere russische Gesprächs-Angebote mit dem Ziel, die dubiosen Vorfälle im Luftraum über EUropa aufzuklären, seien ausgeschlagen worden.
Erstaunlich ist das nicht. Die EU setzt im Verhältnis zu Russland längst nicht mehr auf Gespräche und Diplomatie, sondern auf Waffen und Krieg – und der könnte, nach dem Scheitern der US-Vermittlung, noch lange dauern.
Noch drei Jahre Krieg?
In Kopenhagen gehe es darum, die “Durchhaltefähigkeit der Ukraine für die nächsten zwei bis drei Jahre” zu sichern, sagt ein Insider. Dazu soll ein 140 Mrd.-Euro-Kredit beitragen, den die EU aus russischem Vermögen finanzieren will.
Das Geld sei ein “Game changer”, heißt es in Berlin– Kanzler Merz will auch hier die “Führung” übernehmen. Die Milliarden sollen für Waffen verwendet werden und Russland zeigen, wer den längeren Atem hat – nämlich die EU.
Und an welche Waffen ist gedacht? Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
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Arthur Dent
1. Oktober 2025 @ 13:34
Alle in Deutschland zu Wort kommenden “Sicherheitsexperten” haben nicht in der Bundeswehr gedient, heute sind sie alle große Feldherren, die genau wissen, was zu tun ist. Und Frau C. M. ist wie eine Schallplatte mit Sprung. Formuliert Wiederholungen in Endlosschleife.
Herr Krisewtter möchte sogleich den Spannungsfall ausrufen, dann kann man in das Leben der Bürger bestens hineinregieren.
Diese selbsternannten “Demokratieschützer” sind eine Schande für die Demokratie. Da würde ich mir lieber wieder Olaf und die Ampel zurückwünschen. Die war tatsächlich noch um Klassen besser als die aktuelle Regierung.
Erneuerung
1. Oktober 2025 @ 10:51
Wie geht es denn weiter, wenn die noch im Westen liegenden 300 Mrd. € russisches Vermögen gestohlen und aufgebraucht sind? Von wessen Geld werden dann die nächsten nutzlosen Gamechanger bezahlt? Man könnte Erberbstätige, Rentner und Sozialhilfeempfänger weiter schröpfen, aber das tut der Wirtschaft nicht gut. Oder man schröpft die Wirtschaft, was diese dann weiter konkurrenzunfähig macht, natürlich außer die Rüstungsbranche und zugehörige Infrastruktur. Aber wer bezahlt deren Förderung? Die Katze beißt sich in den Schwanz und wird vor lauter Umdehungen schon wirr. Aber wir sind die Guten und Schlauen.
Helmut Hoeft
1. Oktober 2025 @ 08:25
“Ehemalige Friedensunion sucht den “European Way of War”” Der ist gut * schenkelklopf * Ehemalige Friedensunion sucht den “European Way of War” * lol *
ebo
1. Oktober 2025 @ 09:08
Da hab ich lange dran geknobelt 🙂
Monika
1. Oktober 2025 @ 16:14
was lange währt, wird endlich gut…