Es stand in Lost in EUrope

Heute mit Updates und Links zum “Chinagate” um AfD-Mann Krah, dem Tod von Kremlkritiker Nawalny, dem Streit um Waffen für die Ukraine und der Krise in Frankreich.

  • Frankreich drohen wegen der neuen EU-Schuldenregeln harte Einschnitte, schrieben wir in unserem Newsletter. Doch es kommt womöglich noch schlimmer: Wegen zu hoher Staatsausgaben ist Frankreich in einer Spirale aus sinkender Bonitätsbewertung und steigender Zinsen gefangen, warnt Daniel Stelter im “Handelsblatt
  • EUropa streckt die Waffen, hieß es am Dienstag in der “Watchlist EUropa”. Diese Einschätzung hat sich bestätigt. Denn trotz eines Nato-Treffens im sog. Ramstein-Format am Freitag haben sich immer noch keine Freiwillige gefunden, die Patriot-Abwehrsysteme an die Ukraine abtreten wollen! Die BBC berichtet.
  • Auch beim “Chinagate” tappt das Europaparlament im Dunkeln, hieß es in diesem Blog. Das hinderte die deutschen Medien nicht daran, wild zu spekulieren. Die AfD habe sich von China kaufen lassen, heißt es auf allen Kanälen. Dabei war offenbar auch der Verfassungsschutz in Sachsen involviert, wie das RND berichtet.
  • Kremlkritiker Nawalny soll kurz vor der Freilassung gestanden haben, bevor er starb, meldeten wir am 4. März. Die Umstände seines Todes seien weiter ungeklärt. Nun heißt es aus US-Quellen, dass Kremlchef Putin den Tod Nawalnys wohl nicht direkt befohlen habe. Der Bericht des “Wall Street Journal” ist eine Ohrfeige für deutsche Politiker und EU-Experten, die das Gegenteil behauptet haben.

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