Erdogan droht mit Krieg, von der Leyen schickt Geld

Ist das die neue EU-Geopolitik? Während der türkische Sultan Erdogan immer lauter mit einem Angriff auf Griechenland droht, überweist EU-Chefin von der Leyen einen neuen Milliarden-Scheck – für die Flüchtlingshilfe.

Erdogan erklärte, die von der Türkei entwickelte Rakete “Tayfun” bereite den Griechen Sorge. “Sie sagen, sie kann Athen treffen”, sagte Erdogan. “Natürlich wird sie das.

Die Griechen sollten Ruhe geben und nicht versuchen, auf den griechischen Inseln Waffen zu stationieren. In einem solchen Fall müsste ein Land wie die Türkei etwas unternehmen, so Erdogan.

Der griechische Außenminister hat die Raketen-Drohung verurteilt. Für ein Nato-Mitgliedsland sei es völlig inakzeptabel, solche Drohungen auszustoßen, sagte Nikos Dendias am Montag in Brüssel. “Nordkoreanische Attitüden können und dürfen nicht Eingang in das Nordatlantische Bündnis finden.”

Und was macht die EU? Sie kündigt stolz neue Geldzahlungen an die Türkei an. Behördenchefin von der Leyen verschickte heute folgende Pressemitteilung: “EU adopts new programmes in support to refugees and border management in Türkiye worth over €1.2 billion.”

Da fehlen einem die Worte. Es mag zwar sein, dass die Flüchtlinge mehr Hilfe brauchen. Doch eine “geopolitische Kommission” muß das Geld zurückhalten, solange Erdogan mit einem bewaffneten Angriff auf ein EU-Mitglied droht.

Es sei denn, es gehe um Erpressung und Appeasement. Aber dann sage niemand, dass die EU von humanitären Sorgen und westlichen Werten getrieben werde…

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