Dijsselbloem plappert Merkel nach
Nach Kanzlerin Merkel fordert nun auch Eurogruppenchef Dijsselbloem mehr Strukturreformen in der Eurozone. Zwar kommen sie in seinem eigenen Land – den Niederlanden – kaum voran.
Den Haag steht in vielen Bereichen mittlerweile schlechter da als Frankreich. Dijsselbloems Budget reißt in diesem Jahr sogar die Defizit-Latte von drei Prozent.
Doch Ausnahmen von der Drei-Prozent-Regel und anderen Sparvorgaben soll es nur noch geben, wenn sich ein Land zu Strukturreformen bekennt, sagte er laut “FT”.
Der Vorstoß zielt in dieselbe Richtung wie Merkels Versuch, eine Agendapolitik für alle Euroländer einzuführen. Und er enthält denselben Denkfehler.
Denn Strukturreformen bremsen in aller Regel erstmal das Wachstum und erhöhen das Defizit. Genau das ist auch bei der Agenda 2010 in Deutschland passiert. – Mehr dazu hier
Johannes
28. Oktober 2013 @ 21:32
Gut, wenn Reformen nix bringen bitte alle Agenda 2010 Reformen von SPD und Grüne zurücknehmen. Rente mit 60, yep, ist locker drin, fragt die Franzosen, wenn die sich das leisten können, dann wir erst recht. Nur kann Deutschland dann nicht mehr für den Euro zahlen, aber das wäre ja nur fair, alle machen nur ein bisschen Reförmchen, und der Euro geht unter, mmm, gar nicht mal so schlecht, gleiches Recht und Pflichten für alle, finde ich gut, ich stimme zu, schließlich soll Europa uns mehr Gerechtigkeit bringen, und das bedeutet nix Geld mehr für Brüssel und Pleitegriechen 😉
Baer
28. Oktober 2013 @ 19:36
Was machen diese Herrschaften eigentlich hauptberuflich ?
Welch ein Filz muß in dieser elitären Schicht herrschen, damit diese geballte Unfähigkeit,oder besser Opportinismus so Platz greifen kann?
Mit diesen Figuren wird es schon klappen ,oder sooooo…