Bei der Jungen Union: Von der Leyen wirft Hamas und Putin in einen Topf

Nach US-Präsident Biden hat auch EU-Chefin von der Leyen eine direkte Linie von der Terrorgruppe Hamas zu Kremlchef Putin gezogen. Bei der Jungen Union warb sie für sich und ihren umstrittenen Kurs.

Der ukrainische Präsident Präsident Selenskyj habe “Recht, wenn er sagt, dass Russland und die Hamas sich gleichen. Beide nehmen unschuldige Menschen ins Visier. Sie töten Zivilisten oder verschleppen sie als Geiseln.” 

Hinter der Hamas stehe der Iran, so von der Leyen. Der Iran habe kein Interesse daran, dass die Region zur Ruhe kommt. Russland wiederum kooperiere mit dem Iran, der auch Drohnen für den Krieg gegen die Ukraine liefere.

Das klingt fast, als habe sie es bei Biden abgeschrieben. Auch der US-Präsident hatte Parallelen zwischen Hamas und Putin gezogen. Biden begründet damit einen weltweiten Feldzug gegen die Feinde der USA, bis hin in den Indopazifik.

Allerdings sind noch nicht einmal von der Leyens eigene Beamte von diesen gewagten Vergleichen überzeugt, wie ein Protestbrief aus den Brüsseler EU-Institutionen zeigt. Sie fordern eine ausgewogenere Politik.

Ein bißchen geht VDL darauf sogar ein: “Es ist kein Widerspruch, solidarisch an der Seite Israels zu stehen und humanitäre Hilfe in Gaza zu leisten“, sagte sie beim Deutschlandtag der Jungen Union in Braunschweig.

War das eigentlich ein Wahlkampf-Auftritt? In den meisten EU-Ländern hätte von der Leyen derzeit keine Chance auf eine zweite Amtszeit, denn ihre Außenpolitik ist einfach… viel zu deutsch!

Oder amerikanisch?