Merkel und der Pull-Effekt
Angesichts der Flüchtlingskrise fürchten manche den “Pull-Effekt” des deutschen Sozialstaats (z.B. der “Wirtschaftswurm”). Dabei lockt Kanzlerin Merkel die Migranten wesentlich mehr.
Mit ihrer Bemerkung, Flüchtlinge aus Syrien würden nicht abgeschoben, hat sie den bisher größten “Pull-Effekt” ausgelöst. Vor allem Ungarn, aber auch Österreich, reichen die Syrer nun nach Deutschland weiter.
Doch nun wird es Merkel offenbar zu viel. “Was die Frage der ankommenden syrischen Flüchtlinge anbelangt, so sehe ich ehrlich gesagt keine Mitverantwortung Deutschlands”, sagte sie heute.
Die Dublin-Regel, wonach der Asylantrag im Ankunftsland gestellt werden muss, gelte weiter. Ach ja? Diese Regel wird seit Jahren missachtet. Merkel hat alles durch unbedachte Äußerungen noch schlimmer gemacht…
Mehr zur Flüchtlingskrise hier
Marcel Steger
4. September 2015 @ 18:35
Wenn ihr ein bisschen Zeit und vom Konzept der Migrationswaffe noch nicht gehört habt, kann ich euch einen ausgezeichneten Beitrag von Andreas Popp, einem deutschen Dozenten für Makroökonomie und Wirtschaftswissenschaften und Gründer der Wissensmanufaktur, empfehlen. Enthält schon ein paar interessante Informationen zum aktuellen Thema, die in den Medien nie erwähnt werden…
ebo
4. September 2015 @ 20:29
@Marcel Sorry, den Link habe ich entfernt, beim ersten Kommentar erwarte ich eigene Argumente und keine Videos. Wer soll denn diese “Migrationswaffe” einsetzen, mit welchem ziel?
Johannes
1. September 2015 @ 19:12
Ebo, was meinst Du was ihr in Brüssel uns Deutschen gerade für Munition gegen die Euch, die EU, gegen Frankreich und die Transferunion liefert.
Bei jeder Eurodiskussion in Zukunft kann ich als Deutscher das Flüchtlingsthema gegen Euch ausspielen.
Gut gemacht Brüssel, gut gemacht, endlich.
ebo
1. September 2015 @ 20:28
Es war Deutschland, das jahrelang jede Lösung des Flüchtlingsdramas am Mittelmeer blockiert hat. Merkel hat auch die Mittelmeerunion torpediert. So what?
Wanderer
1. September 2015 @ 15:32
Die Diskussionen um die Asylproblematik sind eine einzige Farce. Niemand spricht über die Verursacher, statt dessen wird ständig die deutsche Verantwortung thematisiert. Das führt eher zu Reibereien, als zu einer Lösung. Besonders von den Gutmenschen werden Argumente ins Feld geführt, bei denen man nur noch den Kopf schütteln kann. Und während Pseudo-Linke kräftig Öl ins Feuer gießen, zieht die Politik eine menschenverachtende Agenda durch. Niemand von denen fragt, was aus der Wirtschaft der Herkunftsländern werden soll. Aber Hauptsache man propagiert hier eine Willkommenskultur.
MfG
Peter Nemschak
1. September 2015 @ 16:46
Wollen Sie die Menschen zwingen in den Krieg zurückzukehren “for the sake of the economy”?
DerDicke
2. September 2015 @ 06:22
Pst, ich denke mit “Verursacher” meint er den Westen, der alle Konfliktherde “da unten” schön am laufen hält bzw. erst so richtig verursacht (daher der Name) hat. Die Russen schicken Assad jetzt wenigsten Militärhilfe. Schon interessant, dass ausgerechnet die Russen gegen die Ursache der Millionen geflohenen Syrier vorgehen.