Wird Oettinger recyclet?
Nach einem Bericht des “Spiegel” darf Energiekommissar G. Oettinger auf eine zweite Amtszeit hoffen. Kanzlerin Merkel wolle ihn wieder für Brüssel nominieren, wenn es SPD-Kandidat Schulz nicht schafft.
Diese Meldung erstaunt aus zwei Gründen. Zum einen war es bisher Konsens, dass Schulz so oder so einen EU-Posten bekommen würde, selbst wenn er die Europawahl nicht gewinnt (was wahrscheinlich ist).
Zum anderen hat Oettinger nicht gerade durch Erfolge geglänzt. Die Energiewende, der EEG-Streit, die Subventionen für AKWs, die Debatte über eine “Energieunion” – alles ging an dem CDU-Mann vorbei.
Geschafft hat er so gut wie nichts, die EU ist abhängiger denn je von russischem Gas und hat immer noch keine eigene Pipeline (Nabucco), um sich aus alternativen Quellen zu bedienen.
Aber immerhin hat sich Oetti “erfolgreich” als Lobbyist für die deutsche Autoindustrie betätigt. Das scheint fürs Recyclen zu genügen, oder? – Mehr hier
nightowl
6. Mai 2014 @ 17:40
Warum es nicht beim Namen nennen? Der Mann ist einfach strohdumm.
Mir unerklärlich wie er mit nichts als “Zäpfchen”-Qualifikationen in höhere Positionen gelangen konnte.
Baer
5. Mai 2014 @ 10:34
Bei seiner Expertise würde der Mann bei mir nicht mal die Position eines Pförtners erhalten , schon gar nicht zu den derzeit inEU gültigen Vergütungen.
Ich frage mich schon lange was Herr Oettinger hauptberuflich macht ( Pizza ausfahren)?
Mehr fällt mir zu ihm beim besten Willen nicht ein ,übrigens zu Frau Merkel ebenfalls nicht.
ebo
5. Mai 2014 @ 10:44
Ach wo, seine Bemerkung zu den Pleite-Griechen (Fahne auf halbmast) war doch wirklich spitze. Das hat das deutsche Image in der EU total gefördert. Auch seine Idee, Mutti könne doch nach Brüssel wechseln, war klasse. Selten so gelacht 🙂
Claus
5. Mai 2014 @ 10:04
Nebenbei hat er sich auch für Fracking eingesetzt. Ein echter lobbyist für die Grosskonzerne. Leider keine Alternative für den Bürger.