Wasserwerfer gegen Gewerkschafter
Das Brüsseler Europaviertel ist an Demonstrationen und Polizeieinsätze gewöhnt. Meist geht alles friedlich über die Bühne. Doch heute wurden Wasserwerfer eingesetzt – gegen Gewerkschafter.
Mindestens 40.000, nach Gewerkschaftsangaben übe 50.000 waren dem Aufruf von EGB und DGB gefolgt, gegen die Austeritätspolitik und für ein soziales Europa zu demonstrieren. Zunächst war alles friedlich.
Doch gegen Ende kam es am Rond-Point Schuman vor der EU-Kommission zu Gewalt. Nach Angaben der belgischen Zeitung “Le Soir” waren daran Docker aus Antwerpen beteiligt.
Die Polizei setzte nicht nur Wasserwerfer, sondern auch Tränengas ein. Die EUrokraten dürften von dem Wutausbruch nichts mitbekommen haben – die meisten sind schon im Wochenende oder im Osterurlaub.
Mehr zum Appel der Gewerkschaften hier, zur sozialen Krise hier
fufu
6. April 2014 @ 14:26
Das macht nichts. Sollen sie die Verraeter der Arbeiterklasse ruhig nassspritzen.
Claus
5. April 2014 @ 16:04
Man zeigte im TV einen Polizeibeamten der einen Stein an den Kopf bekam, daraufhin sollen die Wasserwerfer und Tränengas benutzt worden sein. Um die “Chaoten” ruhigzustellen. Nun, da kann es schon mal Kollatteralschäden geben. Haben wir bei Drohnen Angriffen an der Afghanisch-Pakistanischen Grenze ja auch.
Nein, natürlich ist hier seitens der Politi unverhältnismässig reagiert worden.