Was für ein Angebot?

Die Krisensitzung im Kanzleramt zu Griechenland hat offenbar gar kein Angebot produziert. Dafür liegen die Positionen zwischen  EU-Kommission, IWF und EZB zu weit auseinander.

Das melden jedenfalls die britische „FT“ und die französische „Monde“. Beide stellen die harte Position von IWF-Chefin Lagarde  heraus – und den Willen von Kanzlerin Merkel, den IWF im Boot zu halten.

Von einem „letzten“ Angebot ist nirgendwo die Rede – eher von einem letzten Aufgebot der Gläubiger. Derweil hat der griechische Premier Tsipras die Reihen fest geschlossen, wie „Le Monde“ berichtet.

Das hindert unsere deutschen Qualitätsmedien natürlich nicht, Tsipras den Schwarzen Peter zuzuschieben – nach dem Motto: „Vogel friß oder stirb“… – Mehr zur Griechenland-Krise hier und hier