Selenskyj verkündet neue, brandgefährliche Kriegsziele

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat neue, maximalistische Kriegsziele verkündet. Sie laufen auf eine Restaurierung der Grenzen von 2014 hinaus – braucht er dafür die schweren Waffen aus Deutschland?

Kurz vor einem Besuch von US-Verteidigungsminister Austin und Außenminister Blinken in Kiew hat Präsident Selenskyj neue Kriegsziele verkündet. Bei einer Pressekonferenz in der Kiewer U-Bahn sagte er:

“My position as president is: everything that they occupy, we will take it all back. It will not be a matter of eight years, like from 2014, it will be immediately. This is a matter of weapons. If we have enough, we will immediately begin to regain the occupied territory.”

Politico (US)

Selbst der US-Dienst von “Politico” nennt diese Ziele “maximalistisch”. Wenn man sie wörtlich nimmt, laufen sie auf eine Rückeroberung des Donbass und der Krim hinaus – also auf eine Restaurierung derr Grenzen von 2014.

Zudem erklärte Selenenskyj, dass er seine prominenten US-Gäste drängen wolle, auf Deutschland Einfluß zu nehmen, damit es (noch mehr) schwere Waffen liefert. Darf man das so verstehen, dass die USA Druck auf Kanzler Scholz machen soll?

Und sollen die deutschen Waffen letztlich dazu dienen, der Ukraine und den USA zu helfen, die Krim zurückzuerobern und die russische Schwarzmeerflotte zu isolieren? Das wäre das Rezept für den 3. Weltkrieg – kein Wunder, dass Scholz zögert…

Siehe auch “Die Ausweitung des Krieges” und Die EU ändert ihr Narrativ – es wird ernst