Ukraine-Krieg: Sie reden wieder – über mögliche Eskalation
US-Verteidigungsminister L. Austin hat nach langer Pause wieder mit seinem russischen Amtskollegen gesprochen. Während des Gesprächs mit A. Beloussow habe Austin betont, dass es wichtig sei, die Kommunikation aufrechtzuerhalten, sagte ein Sprecher. Details nannte er nicht. Russland hatte zuvor die USA für einen ukrainischen Angriff auf Sewastopol verantwortlich gemacht und mit Konsequenzen gedroht. Die Attacke war mit US-Waffen ausgeführt worden, die offenbar auch von den USA mit Zieldaten versorgt werden. Nun droht eine Eskalation. Derweil plant die EU neue “Sicherheitsgarantien” für Kiew...
P.S. Eben kam auch das hier noch rein, von CNN: The Biden administration is moving toward lifting a de facto ban on American military contractors deploying to Ukraine, four US officials familiar with the matter told CNN, to help the country’s military maintain and repair US-provided weapons systems. Ich sag ja, Eskalation…
Kleopatra
27. Juni 2024 @ 09:47
Sevastopol’ ist ein Stützpunkt der russischen Kriegsmarine und daher ein legitimes Angriffsziel. Und die Russen hatten ursprünglich sogar behauptet, sie hätten die fünfte Rakete abgeschossen und daher abgelenkt. Erst als es tote Badegäste gab, sind sie schnell auf die Behauptung umgeschwenkt, die Ukraine schieße gezielt auf russische Zivilisten.
Letztlich kann man bei russischen Vorwürfen an die ukrainische Adresse nur festhalten, dass die Russen den Ukrainern grundsätzlich ihre eigenen Bosheiten unterstellen.
Skyjumper
27. Juni 2024 @ 10:22
Natürlich ist Sewastopol als Marinestützpunkt ein legitimes Ziel. Wie zahllose andere Orte die militärisch genutzt werden. Vergessen Sie dabei nur bloß nicht dass das auch umgekehrt gilt, nämlich wenn es sich um militärisch genutzte Orte in der Ukraine handelt. Auch da ist es dann ja offenbar weder „brutal“, „boshaft“, „aggressiv“ …. und was Ihnen sonst immer noch so an hübschen Attributen für die Russen einfällt.
Nach den bekannten Informationen darf man hier aber den Russen genauso wenig Glauben schenken wie bei ähnlichen Vorfällen den Ukrainern. Denn so wie es sich darstellt haben die Russen nicht nur behaupteter Weise alle 5 Raketen abgeschossen, sondern auch tatsächlich. Es sieht in den Videos nämlich eher danach aus dass es Trümmerteile einer abgeschossenen Rakete sind die da auf den Strand niederregnen. Hätte die Rakete (von den Russen unbehelligt) ihr Ziel erreicht wäre den Badegästen am Strand wohl nichts passiert. Es kann also nicht die Rede davon sei dass die Ukraine hier gezielt Zivilisten beschossen hätte. Man ist allerdings versucht hinzuzufügen: Ausnahmsweise mal.
Es bleibt wie so oft nur festzuhalten: Es wird Zeit dass eine ergebnisoffene Lösung am Verhandlungstisch gesucht wird und das töten beendet wird. Die Betonung liegt auf „ergebnisoffen“.
Monika
27. Juni 2024 @ 11:13
Sie sollten nie vergessen, wenn sie mit dem Finger auf andere zielen, zeigen drei Finger glasklar auf sie zurück…
Arthur Dent
26. Juni 2024 @ 11:09
Fritze M. hat jeden Tag ‘ne andere Meinung zu kleinen “Paschas”, Zahnarzt-Terminen, Wärmepumpen, den Grünen. Überhaupt sind alle, außer ihm, irgendwie extrem.
🙂
Michael
26. Juni 2024 @ 09:52
Ja, es wird wieder geredet! Aber die USA werden wieder nicht zuhören, nicht verstehen, verdrehen und ignorieren!
exKK
26. Juni 2024 @ 10:26
Und die EUropäer am Ende in die Schützengräben schicken!
exKK
26. Juni 2024 @ 15:15
In UK laufen hierzu offenbar bereits konkrete Vorbereitungen:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=117226
european
26. Juni 2024 @ 08:30
CDU-Merz schlägt neue und ganz andere Töne an.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/cdu-landtagswahlen-100.html
„Friedrich Merz wechselt seine ganze Tonlage. Wo der März-Merz noch sagte, wer der Ukraine stärkere Hilfe verweigere, erhöhe „nicht etwa die Friedenschancen, sondern erhöht die Kriegsgefahr“, sagt der Juni-Merz: „Wir müssen sehen, dass wir Möglichkeiten eröffnen, wie dieser Konflikt irgendwann mal beendet wird.“
Im September wird I’m Osten gewählt und man braucht Koalitionspartner. Die AmpelmännerInnen sind eher chancenlos, aber das BSW schwingt sich zur starken Kraft auf. Aber das BSW will Verhandlungen.
exKK
26. Juni 2024 @ 23:44
Im Krieg wird Blackrock ja auch schwerlich wieder ans Geld kommen, das in der Ukraine “investiert” wurde… da muss so ein Merz ja auch dran denken, nicht wahr?