Selenskyj schickt Rivalen Saluschnyj ins Exil nach London
Eigentlich sollte im März in der Ukraine gewählt werden. Nun kommt es anders: Präsident Selenskyj schickt seinen größten Rivalen Saluschniyj ins Exil nach London.
Saluschnij war bis Dezember der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte. Nachdem er offen ausgesprochen hatte, dass an der Kriegfront Stillstand herrschte und kein Sieg in Sicht sei, chasste ihn Selenskyj.
Doch die “Gefahr” war nicht gebannt – denn Saluschnyj ist populärer als der Staatschef und hätte ihn bei Wahlen schlagen können. Nun hat Selenskyj eine “Lösung” gefunden: Sein Rivale wird ins Exil nach London geschickt.
Dort soll er Botschafter werden und die Diplomatie kennenlernen, berichtet “Politico”. Vor allem aber geht es wohl darum, dass er sich daheim in der Ukraine keiner Partei anschließen und Selenskyj herausfordern kann.
Die Briten sind dabei offenbar kein Problem. Sie stehen 150prozentig hinter Selenskyj und dessen Illusion vom “Sieg”. Und sie stören sich nicht daran, dass der es mit der Demokratie nicht so genau nimmt…
Kleopatra
8. März 2024 @ 10:00
Während eines Krieges kann anerkanntermaßen nicht vernünftig gewählt werden. Das hat auch Großbritannien im II. WK so gehandhabt (Wahl erst nach Kriegsende). Die USA, die mitten im Weltkrieg gewählt haben, sind eine Anomalie unter den Demokratien.
Nach einem Krieg kann evtl. die Position als Botschafter auch ein Argument in der Präsidentschaftswahl sein. Wer weiß?
KK
8. März 2024 @ 10:35
In der Ukraine wurde ja schon VOR dem jetzigen Krieg nicht vernünftig gewählt – der Bürgerkrieg war ja auch kein Hindernis für Selenskyi, sich von den Westukrainern wählen zu lassen!
der Shing
8. März 2024 @ 07:48
In England muss Saluschnij beim Kaffeetrinken, Türen öffnen und in der Badewanne aufpassen. Auf dieser Insel durften wir in den letzten Jahren einige der seltsamsten Giftmorde sehen (Litvienko und die Skripals), oder Leute wie Beressowsky wurden geselbstmordet. Und Assange wartet immer noch auf die Auslieferung in die USA.
Ganz gefährliches Pflaster.
Monika
7. März 2024 @ 23:19
Saluschnyj ins Exil nach London?
Besser als in die USA oder Kanada. Vielleicht ist die britische Diaspora der Ukrainer ja weniger NAZI als dort. Oder sie ist näher an Deutschland, was die Planung und Durchführung der den Deutschen angedrohten Terrorakte der Ukrainischen „Gemeinde“ erleichtert. Wegen „fehlender Unterstützung“ mit Taurus. Die Engländer sind ja bekannt für ihren exzentrischen Humor…
KK
7. März 2024 @ 22:06
Komisch, dass in europäischen Kriegen die hochrangigen Männer, die die weitere Kriegsführung als sinnlos ansehen, offenbar immer über den Ärmelkanal müssen…
ebo
7. März 2024 @ 22:13
Manche werden zu Widerstandskämpfern, später können sie evtl. sogar hohe Ämter bekleiden 🙂
KK
8. März 2024 @ 00:05
Oder kommen lebenslang nach Spandau… man weiss nie, wie es ausgeht.