Nordstream-Attentat: Berlin verweigert Auskunft

Die Bundesregierung will immer noch nichts von den Hintergründen des Nordstream-Attentats wissen. Sie verweigert sogar Auskunft zu Ermittlungen, die auf eine Mittäterschaft der Ukraine deuten.

Dies geht aus der Antwort auf eine Anfrage der AfD hervor, über die die “Berliner Zeitung” berichtet. Man werde weder über den Ermittlungsstand noch über vorläufige Ergebnisse berichten, heißt es in der Bundestags-Drucksache.

Nicht mal zu den – von deutschen Behörden ermittelten und in deutschen Medien verbreiteten – Verdachtsmomenten gegen die Ukraine will sich die Bundesregierung äußern.

Die Begründung lässt aufhorchen:

Die Bundesregierung ist nach sorgfältiger Abwägung zu der Auffassung gelangt, dass die Beantwortung der Frage aus Gründen des Staatswohls nicht erfolgen kann.

Ist das Staatswohl nun mit Nordstream oder mit der Ukraine verknüpft? Wie auch immer – diese Begründung lässt erwarten, dass die Bundesregierung das Attentat nie mehr aufklären wird, “aus Gründen des Staatswohls”.

Schweden hat es ja schon vorgemacht…

Siehe auch Nordstream: Schweden stellt die Ermittlungen ein. Mehr zu Nordstream hier

P.S. Die “Bild”-Zeitung schließt aus der Antwort, dass die Bundesregierung die Täter kenne, sie aber nicht nennen wolle. So was…