Krieg um die Ukraine: Zwei neue Hardliner bei der Nato

Nach dem Machtwechsel in Washington sah es zunächst so aus, als würde die Unterstützung für die Ukraine nachlassen. Doch bei der Nato zeigt sich ein ganz anderes Bild.

Im Hauptquartier der US-geführten Militärallianz in Brüssel geben jetzt zwei Hardliner den Ton an.

Der erste ist U.K. Defence Secretary John Healey. Der Brite hat die Führung der Ukraine-Kontaktgruppe übernommen, besser bekannt als Ramstein-Format.

Diese Gruppe trifft sich jetzt in Brüssel – und nicht mehr auf dem US-Stützpunkt Ramstein. Doch unter britischer Führung dürfte sie genauso “engagiert” arbeiten wie vorher unter US-Flagge.

Der zweite neue Hardliner ist US-Verteidigungsminister Pete Hegseth. Er hatte am Dienstag US-Militärstützpunkte in Deutschland besucht und angekündigt, “Klartext” reden zu wollen.

Trump habe “Recht”, wenn er Verteidigungs-Investitionen von fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von den Europäern fordere, sagte der neue Pentagonchef in Stuttgart.

Bei seiner Ankunft in Brüssel schrieb er im Onlinedienst X, die Nato müsse “eine stärkere, tödlichere Kraft sein – kein diplomatischer Club”.

Da dürfen sich die Ukrainer aber freuen. Am Donnerstag wird Kriegsminister Rustem Umerow in Brüssel erwartet – er bringt bestimmt eine lange Wunschliste mit…

Mehr zur Nato hier. Siehe auch Kein Nato-Beitritt der Ukraine: Merkel und Scholz lagen richtig

P.S. Die USA rücken offenbar von einer Nato-Mitgliedschaft der Ukraine ab. Dies meldet n-tv. Es wäre ein Schritt zu einer Friedenslösung, denn Russland ist gegen den Nato-Beitritt. Der Krieg war ein Versuch, ihn zu verhindern…

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