Energiepolitik auf Abwegen

Am Anfang stand die Forderung der USA, die Gaspipeline Nord Stream 2 stillzulegen. Später wurde daraus ein Befehl – für den Fall, dass Russland einen Krieg in der Ukraine anzetteln sollte. Die deutsche Ampelkoalition hat es geschluckt – wohl in der Hoffnung, dass es nie so weit kommen würde.

Doch nun weitet sich das Problem immer mehr aus. Wenn wir Nord Stream 2 blockieren, könnten die Russen uns den Gashahn zudrehen, so die neue Sorge. Kein Problem, wir helfen Euch, heißt es in Washington – schließlich will man ja die Sanktionen absichern und Berlin bei der Stange halten.

Auch die EU-Kommission in Brüssel und ihre Verteidigungsministerin – pardon: Behördenchefin – von der Leyen ist an Bord. Sie hat dafür zwar kein Mandat, wie ein Sprecher einräumte. Das mache aber gar nichts – schließlich sei man ja eh für alles zuständig, und die Versorgungssicherheit sei eine neue Priorität.

Und so macht man sich nun auf die Suche nach alternativen Gasversorgern, die uns vom “Russen” unabhängig machen. Dabei werden keine Kosten und Mühen gescheut.

Erst telefonierte Commander-in-Chief von der Leyen mit dem Emir von Katar, zuletzt war Energiekommissarin Simson in Aserbaidschan.

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