Die gute Nachricht
Der Chef der EU-feindlichen United Kingdom Independence Party (Ukip), Nigel Farage, hat es nicht ins neue britische Parlament
geschafft. Das ist die gute Nachricht des Tages, wenn nicht der Woche.
Farage dürfte nach dieser Niederlage seinen Rücktritt ankündigen. Vermutlich wird er danach auch nicht mehr im Europaparlament auftreten – no more hate speech, cool!
Allerdings bleibt Ukip weiter ein Störfaktor. Außerdem sitzen die meisten Europagegner mittlerweile bei den Torys von Premier Cameron, der wiedergewählt wurde.
Aber immerhin hat Cameron nun keine Ausrede mehr: Er muss beim angekündigten EU-Referendum selbst Farbe bekennen und kann sich nicht hinter Farage verstecken! – Mehr zum “Brexit” hier
Nemschak
8. Mai 2015 @ 13:08
Darauf muss man trinken !
DerDicke
8. Mai 2015 @ 12:51
Ich fand seine Reden bisher erfrischend – ohne starke Opposition und abweichende Meinungen ist eine Demokratie nicht möglich. Ein Verlust für das Europaparlament.
Abgesehen davon ist das Wahlrecht in UK eine Farce, Bankhaus Rott hat hierzu einen schönen Artikel.
http://www.rottmeyer.de/uk-im-namen-des-volkes/
Die UKIP erhält mit 12,6% der Stimmen genau einen Sitz.
Sinn Fein erhält mit 0,6% der Stimmen 4 Sitze.
Die Konservativen erhalten mit 36,5% der Stimmen 310 Sitze.
Letztendlich das selbe Wahlrecht wie in Griechenland (mit den Bonussitzen für die stärkste Partei) oder den USA. Das bestehende Machtgefüge muss zementiert werden, eine pseudo Wahlmöglichkeit zwischen 2 Parteien die letztendlich das selbe machen. Gut, in Deutschland ist es mittlerweile auch nicht besser, da machen alle Parteien mit beim politischen Einheitsbrei ohne dass es abweichende Meinungen gäbe. Eine Partei tanzt etwas aus der Reihe: Die Grünen sind etwas totalitärer und wollen allen ihr Weltbild aufzwingen, das hat zumindest etwas offen Freiheitsfeindliches. Die restlichen tun wenigstens noch so als wäre ihnen die Freiheit etwas wert.