Das Worst-Case-Szenario rückt näher

Im Russland-Ukraine-Konflikt rückt das Worst-Case-Szenario für die EU näher: Die Europäer könnten keine Rolle mehr spielen – müssten aber den höchsten Preis zahlen.

Dies geht aus den jüngsten Äußerungen aus Moskau, Brüssel und Washington hervor.

In Moskau sagte Kremlchef Putin, dass er keine (Erfolgs-)Aussichten mehr für die Umsetzung der Minsker Abkommen sehe und die abtrünnigen Regionen der Ostukraine anerkennen wolle.

Damit wären Deutschland und Frankreich außen vor, denn sie haben das Abkommen zustande gebracht und zuletzt versucht, es im Rahmen des Normandie-Formats wiederzubeleben.

In Brüssel bereitet sich die EU-Kommission auf die Umsetzung der Russland-Sanktionen vor. Die Strafmaßnahmen dürften vor allem die deutsche Wirtschaft schwer treffen.

Kommissionschefin von der Leyen verspricht deshalb schon finanzielle Kompensationen. Doch die dürften kaum ausreichen, um den Schaden zu beheben.

Und in Washington werden die Durchsagen immer schriller. Eine russische Invasion wäre eine „extrem gewalttätige“ Operation, sagte der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan.

Erkenntnisse der US-Geheimdienste würden darauf hinweisen, „dass es sogar eine besonders drastische Form der Brutalität“ geben könnte. Russland wolle das ukrainische Volk „zermalmen“.

Wer so redet, will keinen Dialog mehr. Dabei plant US-Präsident Biden doch angeblich ein neues Gipfeltreffen mit Putin, nach französischer Vermittlung.

Das ist jetzt wohl hinfällig, oder? Wenn nicht alles täuscht, beginnt nun die „heiße Phase“ der Russland-Ukraine-Krise, Biden und Putin haben die Samthandschuhe abgelegt…

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