Bundeswehr stellt sich auf großen Krieg ein

Schon jetzt ist Deutschland ein Drehkreuz für den Ukraine-Krieg. Doch nun stellt sich die Bundeswehr auf einen weiteren, noch größeren Konflikt ein.

Die Bundeswehr stellt eine neue Division für den Heimatschutz auf. Sie soll in das Heer integriert werden und gleichwertig neben den drei aktuell bestehenden Divisionen stehen, die im Kriegsfall an die Front entsandt werden. 

Auf den ersten Blick klingt dies wie eine gute Nachricht. Endlich kümmert sich die Bundeswehr um den lange vernachlässigten Heimatschutz, der neben der Abwehr militärischer Bedrohungen auch die Hilfe bei Katastrophen einschließt!

Doch bei näherer Betrachtung geht es um etwas ganz anderes: die Sicherung “kritischer Infrastruktur” – und das nicht etwa für Deutschland, sondern vor allem für den Transport ausländischer Truppen an die Ostfront!

“Die Bundeswehr soll auch einen etwaigen Aufmarsch Verbündeter besser absichern können“, heißt es im Deutschlandfunk. Im Kriegsfall soll sie etwa auch Brücken, Bahnanlagen, Verkehrsknoten und Pipelines schützen.

Doch um welchen Kriegsfall geht es hier? Offenbar um einen großen Krieg in Osteuropa, für den alliierte Truppen herangeführt werden müssen – über Deutschland. Für den Krieg um die Ukraine ist dies (noch) nicht nötig.

In Berlin glaubt man wohl nicht mehr, dass der künftige US-Präsident für Frieden sorgen wird. In Brüssel übrigens auch nicht. Bei einer Anhörung mit Nato-Generalsekretär Rutte im EU-Parlament am 13.01.25 sprach niemand von Frieden…

Siehe auch Die USA heizen den Krieg an – mit Deutschland als Drehkreuz

P.S. Als erster Nutzer erhält die Ukraine die neue Radhaubitze RCH 155. Verteidigungsminister Pistorius übernahm das hochmoderne Artilleriesystem am 13. Januar 2025 beim Rüstungsunternehmen KNDS in Kassel und gab es direkt weiter an den Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksii Makeiev. Das nennt man wohl “kurzer Dienstweg”…