Aufgelesen: „Wir wollen keinen Dritten Weltkrieg“

In Frankreich wird der Europa-Wahlkampf auch mit einem erhöhten Einsatz für die Ukraine geführt. Staatspräsident Macron macht Präsident Selenskyj immer neue Zusagen, die das Risiko einer Eskalation erhöhen. Nun hat sich US-Präsident Biden distanziert.

Aufgelesen im Blog von Prof. Hajo Funke

Die Indizien mehren sich, dass sich SELENSKYJ und ukrainische Geheimdienste in ihrer Verzweiflung über die Lage an den Frontabschnitten von den US-Vorgaben abzukoppeln versuchen und den Krieg auf eigene Faust, mit dem Versuch Deutsche und Franzosen einzubinden, zu radikalisieren, auch auf Kosten einer Kuba-ähnlichen weltpolitischen Zuspitzung.

Während Frankreichs Präsident Macron westliche Militärausbilder in die Ukraine entsenden will, plant die US-Regierung dagegen keine Beteiligung an der Initiative, wie der Kommunikationsdirektor des nationalen Sicherheitsrats John Kirby am Rande der D Day Feierlichkeiten in Frankreich betonte (Welt vom 8. Juni 2024: „Wollen hier keinen Dritten Weltkrieg“ – USA lehnen Macrons Vorstoß ab).

Der Gap zwischen der Ukraine und den Vereinigte Staaten scheint sich weiter auszuweiten, auch militärisch. 

Weiterlesen hier. Siehe auch “Orban warnt vor 3. Weltkrieg – Borrell scherzt” und Ausweitung der Kampfzone – doch Brüssel hat keinen (Friedens-)Plan

P.S. Laut einer Umfrage der renommierten EurasiaGroup spricht sich eine deutliche Mehrheit der Befragten in den USA und in Europa für eine Verhandlungslösung des Ukraine-Kriegs aus. Wer repräsentiert sie in der EU bzw. im neuen Europaparlament?