“Auf Augenhöhe”: Wadephuls brisante Aussagen zur Ukraine
Der designierte neue deutsche Außenminister J. Wadephul (CDU) hat einige bemerkenswerte Aussagen zur Ukraine und zur Nato gemacht. Sie deuten auf einen langen Krieg und eine forcierte deutsche Aufrüstung hin – aber nicht auf Unabhängigkeit von den USA.
“Wir werden die Ukraine unterstützen und der Ukraine die Möglichkeit bieten, mit Russland auf Augenhöhe zu sein”, sagte Wadephul in der Deutschen Welle.
Augenhöhe mit Russland – was heißt das? Aufrüsten, bis die Ukraine dieselbe Kampfstärke hat? Und wie kann Deutschland dem Land diese “Möglichkeit bieten”? Durch Waffenlieferungen ohne Limit, Taurus inklusive?
Fragen werfen auch Wadephuls Aussagen zur Nato auf. “Wir sehen unsere sicherheitspolitische Zukunft nur im Rahmen der NATO“, sagte er.
“Das bedeutet natürlich, dass Europa mehr zur Verteidigung beitragen muss als bisher.” Ach so – die EU spielt nur eine Unterstützer-Rolle in der Nato – genau, wie von US-Präsident Trump gewünscht.
In wenigen Sätzen hat der künftige deutsche Außenminister das Gerede von der “ernsten neuen Sicherheitslage” mit Trump widerlegt – und eine neue ernste Lage im Verhältnis zu Russland herbeigeredet.
Dabei galt er früher mal als besonnener Politiker. So hat Wadephul die Nordstream-Pipelines in der Ostsee gegen Kritik in Schutz genommen:
“In diesem Stadium kann und darf dieses Infrastrukturprojekt nicht mehr in Frage gestellt werden”, sagte Wadephul 2019.
“Es ist eines der letzten großen Projekte, die wir im beiderseitigen Interesse mit Russland realisieren. Deshalb führte ein Stopp zu mehr Unsicherheit und nicht zu mehr Sicherheit.”
Im “beiderseitigen Interesse mit Russland”. Tempi passati! Heute ist Russland für Wadephul und seinen Kanzler der Feind. „Russland wird immer ein Feind für uns bleiben“ – das ist die neue, brisante Linie…
Siehe auch “Steinmeier schwört Treue zur Nato”
Erneuerung
29. April 2025 @ 20:29
Was Deutschland und die Nato möchte, wird zunehmend uninteressant. Natürlich ist noch eine Reststärke vorhanden, die tagtäglich mehr reduziert wird, trotz Aufrüstung. Die Schulden steigen, die Wirtschaft stagniert, Technologie findet in China statt, Rohstofe lagern in BRICS, Bildung gibt es in China und Russland (bei uns gibt es Indoktrination statt Bildung), Trump kämpft gegen die erdrückende Staatsverschuldung, die auch bei uns kommt, „minderwertige“ Ethnien werden ausradiert und ausgehungert, der Westen hat fertig. Gesteuert wird alles durch ‚darf ich nicht schreiben‘. Wenn sich Trump und Vance von ‚darf ich nicht schreiben‘ nicht loskämpfen können, dann wird das ehemalige Abendland ein GuteNachtLand. Was Baerbock oder Wadephul möchten spielt da keine Rolle.
Reykjavik
29. April 2025 @ 19:21
Wirklich auf Augenhöhe mit Russland ist man ab ca. 5000 nuklearen Sprengköpfen aufwärts.
Schafft der Wadephul das?
Guido B.
29. April 2025 @ 15:45
Am besten sorgt Wadenphul dafür, dass die ersten 10 Kinder einer ukrainischen Mutter bis zum wehrdienstfähigen Alter vom deutschen Steuerzahler finanziert werden (amtliche Patenschaften). Das steigert die Reproduktionsrate und bringt die ukrainische Armee etwas näher auf Augenhöhe mit der russischen, nordkoreanischen und chinesischen.
Oder vielleicht sammelt Wadenphul gleich alle westlichen Atomwaffen ein und übergibt sie Selenski, damit seine Armee auch nuklear auf Augenhöhe mit Russland, Nordkorea und China kämpfen kann.
Wenns mit den geistigen Fähigkeiten auf Augenhöhe mit Russland, Nordkorea und China nicht klappt, kann es wenigstens die deutsche Kriegsdiplomatie für die Ukraine richten.
palman
29. April 2025 @ 15:42
. . . und an welcher Stelle kann ICH “Kopf-SchMERZens-Geld” beantragen ?!? – denn längstens ist dieser “unsäglich-perfide” ZOMBIOTEN-Hirn-EITER in meinem NEO-Cortex NICHT mehr aus-zu-h a l t e n !!! :-///
() = Ver-Anstalter von “Zombiaden” (sog. Kriegen / KAPUTTMacher und TOTSchläger-EVENTs) – Antonym zu “Olympiaden” (“schneller-höher-weiter und “gesünder”) 😉
KK
29. April 2025 @ 14:11
Bei Baerbock konnte man es noch ihrer offenbar defizitären historischen Bildung zuschreiben, bei Wadephuhl gilt diese Ausrede aber wohl nicht mehr.
Das Ergebnis macht Angst: Alle arbeiten unerschrocken auf den nächsten Krieg hin.
Michael
29. April 2025 @ 13:43
Erst die unsägliche Baerbock jetzt Wadephul! Kommt Deutschland jetzt vom Regen in die Traufe?
Bogie
29. April 2025 @ 15:41
Deutschland und die EU brauchen diesen Feind, wie die Luft zum Atmen. Andernfalls fällt das „Friedensprojekt“ EU wie ein Kartenhaus in sich zusammen .
Arthur Dent
5. Mai 2025 @ 23:40
@Michael
Ich fürchte, wir werden uns Annalena Alma Charlotte bald zurückwünschen