Von der Leyen erfindet Wunder-Autos, die sich selbst abschalten
Die EU streitet immer noch über das Verbot von Verbennungs-Motoren und die Zulassung von E-Fuels. Ein Vorschlag der EU-Kommission brachte keine Lösung – er hat eher Erheiterung ausgelöst.
Kommissionspräsidentin von der Leyen, die sich persönlich in den Verbrenner-Streit eingeschaltet hat, ist auf eine originelle Idee verfallen: Sie erfindet Autos, die sich selbst abschalten, wenn sie nicht den richtigen, klimaneutralen Treibstoff bekommen.
Dafür soll eine eigene Kategorie von Kraftfahrzeugen eingeführt werden – E-Fuel-betriebene Wunder-Autos. “Falls sie mit herkömmlichen Kraftstoffen betankt werden, sollten solche Fahrzeuge dies erkennen können und verhindern, dass das Auto anspringt”, heißt es in dem Entwurf aus der Brüsseler Behörde.
Tolle Idee, darauf muß man erstmal kommen! Doch Verkehrsminister Wissing kann sich dafür offenbar nicht begeistern. Er ließ von der Leyen abblitzen. Damit wird es schwierig, den Streit noch – wie geplant – vor dem EU-Gipfel auszuräumen.
Der beginnt nämlich schon am Donnerstag…
@Thomas Damrau
“Windräder sehen scheiße aus” – in der Tat und die sind auch nicht klimafreundlich. Es werden etwa 80 Tonnen Stahl verarbeitet und jede Menge Beton. Zur Stahlerstellung benötigt man etwa 30 Tonnen Koks (CO2?). Man muss Böden verdichten, Zufahrtswege anlegen, man hat hunderte von LKW-Bewegungen…
“Ich möchte aber Spass beim Autofahren haben”. … – in erster Linie möchte ich vorwärtskommen. Eine Strecke Arbeitswg rund 25 km (davon 20 km AB, 5 Stadt) – vor zehn Jahren habe ich rund 25 Minuten gebraucht, heuer 45-50 Minuten (Durchschnittsgeschwindigkeit 35 – 38 km/h).
“Der CO2-Gehalt der Atmosphäre ist seit der 1. industriellen Revolution steil angestiegen” – in der Tat und da wird er auch noch lange bleiben. Es gibt Klimaforscher (Reto Knutti, ETH Zürich), die bezweifeln, dass der Klimwandel aufgehalten werden kann, zu komplex – er lässt sich allenfalls etwas verzögern. Aber selbst wenn reversibel, dauert der Rückweg genauso lange wie der Hinweg, mindestens 120 Jahre.
– Die zusätzliche Energie muss irgendwo hin. – Auch richtig. Der Sturm oder die Flut wird an Heftigkeit um den prozentualen Betrag zunehmen, wie die erwärmte Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann. (Also z.B. Wasserhöhe 1,80m mit Klimaerwärmung, ohne vielleicht 1,50m). Windräder schützen nicht vor voll gelaufenen Kellern, sondern die entsprechende Kanalisation. Falsch wäre es anzunehmen, ohne Klimaerwärmung hätten wir paradiesische Zustände ohne Wetterextreme. Klimamodelle sind halt Modelle, keineswegs bilden sie die Wirklichkeit, sondern nur die Möglichkeit ab. Man sollte sich vor Klimadeterminismus hüten.
Man sollte also WIRKLICH Technologie-offen sein – ist man aber bei den Grünen nicht. Man schließt praktisch außer der Wärmepumpe (oder E-Auto) alles aus. Man hat aber die kompletten Voraussetzungen nicht, erklärt schnippisch der Bürger muss das bezahlen – im Notfall gibt es Zuschüsse und Fördergelder. Dafür muss der Bürger ebenfalls aufkommen, zahlt Habeck ja nicht aus seiner Privatschatulle.